Airbus A380 im März 2021: Werden nochmal welche gebaut?

SuperjumboAirbus schließt Produktion neuer A380 nicht mehr ganz aus

«Sehr, sehr gering» - aber eben nicht ganz ausgeschlossen. So sind die Chancen auf eine Rückkehr der A380-Produktion laut dem Chef von Airbus' Zivilflugzeugsparte.

Top-Jobs

.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich

«Der A380 kommt natürlich nicht zurück» - das sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr im Sommer 2021. Doch es kam anderes. Aufgrund von Verspätungen bei neuen Langstreckenjets holt die deutsche Fluglinie doch acht Airbus A380 zurück in den Betrieb. Auch viele andere Airlines setzen nach der Pandemie wieder auf den Superjumbo.

Auch im größeren Stil galt bisher stets das Mantra, dass der A380 nicht zurückkommt. Nachdem Airbus das letzte Exemplar im Dezember 2021 ausgeliefert hatte, galt eine Neuaufnahme der A380-Produktion eigentlich als ausgeschlossen. Emirates als größte Betreiberin hat jedoch nie die Hoffnung auf eine Neuauflage verloren.

«Nie etwas ausgeschlossen»

So sagte Emirates-Vorstand Adnan Kazim kürzlich auf die Frage von aeroTELEGRAPH, ob er immer noch von einem Airbus A380 Neo träume: «Es ist ein Wunsch von uns. Ich denke, wir sehen definitiv, dass es einen Bedarf gibt, eine Anforderung, die sich aus den Zwängen, dem Wachstum der Passagierzahlen und der Weltbevölkerung und der Art des Reisens ergibt, die heute stattfindet. Aber die Entscheidung liegt bei Airbus.»

Und jetzt signalisiert auch Airbus sehr vorsichtig, dass eine erneute A380-Produktion zumindest nicht völlig ausgeschlossen ist. «Die Tür ist zu, verschlossen ist sie nicht», sagte Christian Scherer, Chef von Airbus' Zivilflugzeugsparte, dazu gegenüber der Zeitung Hamburger Abendblatt. «In der Industrie ist nie etwas ausgeschlossen.»

Das Problem der vier Triebwerke

Der Markt konzentriere sich heute sehr auf zweistrahlige Jets, so Scherer. «Insofern sehe ich die Wahrscheinlichkeit eines Comebacks des vierstrahligen A380 als sehr, sehr gering an.»

In den Ohren von A380-Fans mag das so klingen, als habe der A380 eine Comeback-Chance, falls er zum Zweistrahler würde. Ob das überhaupt möglich ist, wird seit Jahren in Online-Foren leidenschaftlich diskutiert. Sicher ist: Das nötig Triebwerk gibt es noch nicht.

Airbus A380 Neo und A380 Plus

Tatsächlich sah das einstige Konzept A380 Neo zwar effizientere Triebwerke vor, aber nicht weniger Triebwerke. Später war als Alternative eine Variante namens A380 Plus mit riesigen Winglets im Gespräch. Aus all dem wurde nichts. Zumindest bis heute - oder um es mit Christian Scherer zu sagen: «In der Industrie ist nie etwas ausgeschlossen.»

Mehr zum Thema

Der letzte Airbus A380 hat Hamburg Finkenwerder verlassen

Der letzte Airbus A380 hat Hamburg Finkenwerder verlassen

Die D-AIMK in München: Einer von sechs Lufthansa-A380 diesen Sommer.

Das ist Lufthansas Airbus-A380-Flotte in diesem Sommer

Adnan Kazim: «Aktuell rechnen wir damit, dass der Airbus A380 uns mindestens bis zum Jahr 2041 erhalten bleiben wird.»

«Die Bar wird es in der Boeing 777X sicher geben»

Airbus A380 von Lufthansa: Der Superjumbo wurde von einem Akkuschrauber gezogen.

Akkuschrauber zieht Airbus A380 von Lufthansa

Video

phoenix sandsturm
Ein riesiger Sandsturm hat die Millionenstadt Phoenix und ihre Umgebung getroffen. Auch der Flughafen ist betroffen.
Timo Nowack
Timo Nowack
garuda indonesia special livery
Die Nationalairline Indonesiens feiert die Unabhängigkeitserklärung des Landes vor 80 Jahren. Dafür ließ Garuda eine Boeing 737 künstlerisch gestalten.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan erin noaa
Die Hurrikan-Jäger der amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA haben sich den Wirbelsturm Erin mit ihrem Turbopropflugzeug ganz aus der Nähe angeschaut - gerade, als dieser an Kraft weiter zulegte.
Timo Nowack
Timo Nowack