Produktion bei Airbus: Langsamer als gedacht.

AuslieferungenAirbus muss seine Ziele herunterschrauben

Der europäische Flugzeugbauer wird sein bereits gesenktes Ziel bei den Auslieferungen verfehlen. Und Airbus bremst auch anderswo.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Das Jahresziel hat man in Toulouse bereits Ende Juli vorsorglich gesenkt. Statt wie geplant 720 werde man 2022 nur ungefähr 700 Auslieferungen schaffen, gab Airbus damals bekannt. Jetzt muss der europäische Flugzeugbauer zugeben, dass er auch das nicht schaffen wird. Aktuell stehe man nach einem Plus von 68 Flugzeugen im November erst bei 565 ausgelieferten Fliegern, teilte Airbus am Dienstag (6. Dezember) mit.

Eine neue Schätzung gibt der Hersteller nicht ab. Die endgültige Zahl der Auslieferungen werde aber «nicht wesentlich unter der Zielvorgabe» liegen, so das Unternehmen. 2021 hatte der 611 Jets an Kunden übergeben, 2020 waren es 566 und im Vor-Pandemie-Jahr 2019 lag der Wert bei 836. Auslieferungen sind für die Hersteller so wichtig, weil üblicherweise ein Großteil des vereinbarten Kaufpreises erst bei der Übergabe fließt.

Lieferanten haben Probleme

Airbus macht ein komplexes Umfeld für das langsamere Auslieferungstempo verantwortlich. Gemeint ist damit, dass auch viele Zulieferer – etwa Triebwerksbauer – Probleme haben, ihre Ziele zu erreichen. Denn es stockt überall in der Lieferkette - wegen Veränderungen bei der Nachfrage sowie Engpässen beim Personal und beim Transport. Diese Probleme würden «länger anhalten, als bisher erwartet», so der Konzern.

Deshalb wird Airbus bei einem anderen Plan ebenfalls bremsen. Die Geschwindigkeit des Hochlaufs der Produktion bei der A320-Familie werde man anpassen. Weil sich die Nachfrage nach der Pandemie erholte, machte sich der Flugzeugbauer noch im Frühsommer Gedanken, wie er Anfang 2024 bereits einen monatlichen Ausstoß von 70 Flugzeugen pro Monat erreichen könnte. Diese Pläne sind inzwischen Makulatur.

Produktionsrate von 75 bleibt Ziel

Jetzt wird Airbus für 2023 und 2024 eine Produktionsrate von 65 Jets anpeilen. Man halte jedoch am Ziel fest, Mitte des Jahrzehnts 75 der Flugzeuge der A320-Familie pro Monat zu produzieren.

Mehr zum Thema

Airbus A350 in den Farben von Swiss (Montage): Dürfte ab 2025 in echt zu sehen sein.

Swiss steht kurz vor der Bestellung von Airbus A350

Der erste Airbus A380 wird zum Testflieger - auch für das ...

Airbus will mit Brennstoffzellen-Triebwerk 1800 Kilometer weit fliegen

...und den zurückhaltenderen Winglets.

Die verrückten Deutschen, die sich bei Airbus einschlossen, um ihren A350 abzuholen

ticker-airbus-konzern-

Airbus meldet für den August 61 Auslieferungen und 99 Bestellungen

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg