Durchschnittlich fast sechs Flüge pro Tag
Nach der langen Pause aufgrund der Pandemie müssen nicht nur die Flugzeuge wieder startklar gemacht werden. Auch die Cockpitcrew müssen wieder im A380 trainieren. Und das geschieht seit Mitte November mit dem Superjumbo mit dem Kennzeichen A7-APG.
   
    aeroTELEGRAPH 
  Der A380 mit dem Kennzeichen A7-APG. Bild: Qatar Airways
Der fünfeinhalb Jahre alte A380 ist derzeit in Doha im Dauerbetrieb. In den 21 Tagen vom 12. November bis zum 2. Dezember absolvierte er 120 Flüge. Das sind im Durchschnitt fast sechs Starts und sechs Landungen pro Tag. Die Flüge dauerten zwischen 26 Minuten und 47 Minuten. Sie gingen vom Flughafen stets hinaus über den Persischen Golf, drehten dort eine Runde und kehrten zurück.
Zweiter A380 startet in Trainingsbetrieb
Die vielen Starts um Landungen zeigen, dass es sich um Trainingsflüge handelt. Pilotinnen und Piloten brauchen keine langen Phasen in Reiseflughöhe, um wieder fit zu werden für den Einsatz auf einem Modell, sondern müssen vor allem Starts und Landungen üben.
Zuletzt waren noch zwei andere A380 von Qatar Airways in der Luft. A7-APH absolvierte lediglich einen halbstündigen Flug am 24. November - dabei dürfte es sich um einen technischen Test gehandelt haben. A7-API flog ebenfalls kurz am 13. November, machte dann Pause und ist seit dem 1. Dezember nun offenbar auch als zweiter Trainingsflieger unterwegs. Alleine an diesem Tag absolvierte der Airbus A380 acht kurze Flüge.
Kommen doch mehr als fünf A380 zurück?
Mittlerweile ist auch nicht mehr in Stein gemeißelt, dass wie angekündigt fünf der A380 nie wieder für Qatar Airways fliegen werden. Aufgrund der großen Zahl der gegroundeten Airbus A350 werde man «mindestens» fünf der zehn A380 vorübergehend wieder in Betrieb nehmen, teilte die Fluggesellschaft kürzlich mit.