A350-Produktion: «Ein klassischer Plan» in der Hinterhand

Airbus' Plan B für den A350

Airbus war auf Komplikationen mit den Lithium-Ionen-Batterien offenbar vorbereitet – und hat für den Ernstfall einen Alternativplan entwickelt.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

«Ich bin in der Sache sehr entspannt», kommentierte Airbus-Chef Fabrice Brégier in der vergangenen Woche die Batterie-Probleme des Konkurrenten Boeing. Wegen Problemen mit Lithium-Ionen-Batterien darf keine B787 abheben, bis die Behörden herausgefunden, was zu Bränden im Batteriebereich geführt hatte. Auch Airbus nutzt die Technologie im Dreamliner-Konkurrenten A350. Die beiden Jets sind die ersten kommerziellen Flieger, bei denen sie Technik eingebaut ist.

In der Folge verschiedener Zwischenfälle mit den neuen Batterien bei der B787 war öfter Kritik an der neuen Technologie lautgeworden. Doch bei Airbus macht man sich dennoch keine Sorgen. Man habe die Probleme bereits am Anfang der Entwicklung erkannt, so Brégier gemäß der Nachrichtenagentur Reuters vor Journalisten. «Und ich glaube, vor etwa einem Jahr haben wir es gelöst.» Wie genau das passiert sein soll, verriet er nicht. In der Branche munkelt man unter anderem über Feuerlösch-Einrichtungen im Batteriebereich.

«Klassische Lösung» in der Hinterhand

Bergier geht nicht davon aus, dass ein Neudesign der Batterien nötig sein werde. «Falls aber doch, dann haben die die Möglichkeit und die Zeit dafür», so der Airbus-Chef weiter. Außerdem habe man parallel einen Alternativplan entwickelt, eine «klassische Lösung», auf die man im schlimmsten Fall auch zurückgreifen könne. Man wolle Boeing keine Lektion erteilen, aber auch keine vom Konkurrenten annehmen. «Wir haben einen Plan, der uns ermöglicht Flugzeuge zu bauen, die ohne feuerfangende Batterien abheben», so Brégier.

Was die Feuer bei den Dreamliner-Batterien betrifft, heißt es von der US-Transportsicherheitsbehörde NTSB, man komme der Lösung schon näher. Wann genau man die Antworten auf alle Fragen habe, sei aber noch nicht abschätzbar. Boeing arbeitet mit den Behörden zusammen, um den Dreamliner möglichst schnell wieder zum Fliegen zu bringen und liefert «sachdienliche Hinweise», hieß es in der vergangenen Woche. Zwei Feuer , die bei den Batterien der B787 ausgebrochen waren, führten zum weltweiten Grounding des modernen Fliegers. Der Dreamliner-Konkurrent A350 soll in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres zum ersten Mal ausgeliefert werden.

Mehr zum Thema

ticker-airbus-konzern-

Global Services Forecast: Airbus schaut bis 2044 in die Zukunft

ticker-airbus-konzern-

Airbus und Air India eröffnen Ausbildungszentrum für Cockpitcrews

ticker-airbus-beluga

Airbus hat in Hamburg jetzt ein privates 5G-Netz

Der Airbus A340-600 nach dem Zusammenprall: Der Vierstrahler krachte mit 55 km/h gegen die Mauer.

Als ein fabrikneuer Airbus A340 als Totalverlust abgeschrieben wurde, ohne je Passagiere geflogen zu haben

Video

Flugzeug von Loftleiðir in New York: Die Fluglinie ging später in Icelandair auf.
Play ist pleite. Wow Air war mit einem ähnlichen Konzept sechs Jahre zuvor gescheitert. Die isländische Luftfahrtgeschichte ist voll von Fluggesellschaften, die Europa und Nordamerika über Island verbinden wollten, oder klein starteten und dann zu viel wollten. Eine Auswahl.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack