Dreamliner von Air Seychelles: Kaum mehr nötig.

Air Seychelles verlässt Europa

Die afrikanische Fluglinie schreibt massive Verluste. Nun streicht sie internationale Strecken - und holt eine prominente Verbündete an Bord.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Die Situation sei besorgniserregend, erklärte Unternehmenschef Bram Steller dieser Tage vor der heimischen Presse. In den letzten Jahren sei der Marktanteil von Air Seychelles auf den Langstreckenrouten stetig gesunken, weil neue Konkurrenten aufgetaucht seien. Die Auslastung sei entsprechend deutlich zurückgegangen. «Die internationalen Flüge waren früher knapp rentabel, inzwischen schreiben wir mit ihnen massive Verluste», so der Airline-Chef gemäß der Zeitung The People weiter. Die Regierung des Inselreiches im Indischen Ozean musste deshalb im laufenden Jahr mehr und mehr Geld einschießen. Nun zieht sie die Reißleine, weil die Budgetsituation eine weitere Unterstützung nicht mehr erlaubt.

Air Seychelles muss deshalb umgehend sparen. Deshalb werden alle Flüge nach Europa in den nächsten Wochen und Monaten aus dem Programm genommen. Die Routen nach Mailand, London und Rom werden auf den 8. Januar eingestellt. Die Strecke nach Paris wird ab dem 10. Januar nur noch drei statt fünf Mal die Woche angeflogen und ab dem 25. März dann ebenfalls ganz aus dem Flugplan gestrichen. Passagiere, die bereits Tickets gekauft haben, werden von Etihad bedient. Mit der Golfairline unterschrieb Air Seychelles einen Zusammenarbeitsvertrag. Etihad wird künftig als Zubringer dienen. Die Inselairline will deshalb künftig auch Abu Dhabi und Indien anfliegen.

Boeing B767 zurückgeben

Künftig will sich Air Seychelles ganze auf das regionale Geschäft konzentrieren. Das sei profitabel, erklärte Steller. Die Verträge mit ausländischen Piloten, Mechanikern und Angestellten am Boden würden deshalb nicht mehr erneuert. Auch wird es Entlassungen in den Verkaufsbüros in Europa geben. Zudem wird das Unternehmen auch umgehend Verhandlungen mit der Leasinggesellschaft aufnehmen, von der sie drei Boeing B767-300 angemietet hat. Das verursache Fixkosten von einer Million Euro pro Monat, so Steller. Für den regionalen Verkehr will sie eine neue Boeing B737-800 kaufen. Unklar ist noch was mit dem Dreamliner geschehen wird, den Air Seychelles für 2013 erwartet.

Mehr zum Thema

lufthansa boeing 787 9 allegris d abpf frankfurt am main

D-ABPF: Lufthansa holt ersten Dreamliner mit Allegris-Kabine bei Boeing ab

Die neue Lackierung auf einer Boeing 787 von Alaska Airlines: Expansionsdrang.

Alaska Airlines gibt in Seattle noch mehr Gas - und verpasst dafür ihren Boeing 787 eine neue Lackierung

Dreamliner mit der Kennung D-ABPF bei Boeing in South Carolina: Für Lufthansa.

Lufthansa schickt Allegris-Dreamliner mit geblockten Sitzen zuerst nach Montreal

Boeing 787-9 von Gulf Air über Bahrain: Bald noch öfter zu sehen.

Gulf Air gibt Schub und bestellt bis zu 18 weitere Boeing 787

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies