Flugzeug von Air Nostrum: Die Iberia-Tochter hat Probleme.

Air Nostrum legt Flieger still

Weniger Flugzeuge, weniger Strecken, weniger Lohn: Der spanische Regionalflieger muss massiv sparen.

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Die ersten Prognosen sind wenig erfreulich. Mit rund 10 Millionen Euro Verlust rechnet man bei Air Nostrum für das vergangene Jahr, wie die Nachrichtenagentur EFE berichtet. Deshalb ist nun ein einschneidendes Sparprogramm angesagt. Zuerst legt die Iberia-Regionaltochter gleich jedes vierte oder insgesamt 15 seiner heute noch 57 Flugzeuge still. Dabei handelt es sich um Maschinen des Typs Bombardier CRJ-200, welche 50 Sitzplätze aufweisen. Die größeren Bombardier CRJ-900, CRJ-1000 und ATR-72-500 werden auch weiterhin eingesetzt. Die Flotte umfasst künftig 42 Flugzeuge.

Mit der Stilllegung von Fliegern einher geht die Streichung von Strecken. Noch ist aber nicht bestimmt, welche genau das sein werden. «Das Unternehmen ist beim Plan zur Streckenreduktion weit fortgeschritten. Er wird in den nächsten Monaten umgesetzt», sagte Air-Nostrum-Chef Carlos Bertomeu in einer Medienmitteilung. Dabei werden offenbar diverse Kritieren zugrunde gelegt und nicht nur die Auslastung betachtet, wie EFE berichtet. Auch die 1800 Mitarbeiter sollen mithelfen. Die Airline will mit dem Personal eine Reduktion der Löhne aushandeln.

Neue Basis

Der Begriff Krise ist für Air Nostrum nichts neues. Bereits 2009 schrieb die Fluglinie 16 Millionen Euro Verlust. Danach setzte sie auf größere Flugzeuge, um effizienter arbeiten zu können. Gleichzeitig wurden Routen gestrichen und die Kosten gedrückt. 2010 schreib man bereits wieder 18 Millionen Euro Gewinn. Doch die Konjunktur verschlechterte sich wieder. Deshalb muss nun erneut der Rotstift angesetzt werden. Zum Sparprogramm gehört auch die Verlegung der Hauptbasis von Valencia nach Bilbao. Eine Entscheidung sei zwar noch nicht gefallen, so EFE. Aber es sei überaus schwierig, von Valencia aus einen profitablen Betrieb zu erreichen, so Bertomeu.

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