Flieger von Air Baltic, Eurowings und Helvetic: Enge Partnerschaft.
Wet-Lease

Air Baltic fliegt kommenden Sommer mit 21 Airbus A220 für Lufthansa Group

Die lettische Nationalairline wird zentrale Wet-Lease-Partner des deutschen Konzerns. Air Baltic fliegt im Sommer 2025 mit 40 Prozent ihrer Flotte für die Airlines von Lufthansa Group.

Top-Jobs

logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz

Air Baltic möchte kommendes Jahr an die Börse gehen. Doch vielleicht bekommt sie schon vorher einen neuen Großaktionär. Diese Woche wurde bekannt, dass Lufthansa Group den Einstieg bei der lettischen Nationalairline prüft. Das würde dem deutschen Konzern erlauben, in Ost- und Nordeuropa zu expandieren und sich eine moderne Flotte von Airbus A220 zu sichern.

Und das Beste daran: Air Baltic ist profitabel. Bald trägt Lufthansa Group noch mehr dazu bei. Was bereits erwartet worden war, bestätigte der Konzern am Freitag (13. September). Der deutsche Konzern verlängert die Wet-Lease-Zusammenarbeit mit den Letten über den Sommer 2025 hinaus um weitere drei Jahre. «Aufgrund von veränderten Kundenbedürfnissen» richte man das «Streckennetz insbesondere im Sommerflugplan nach saisonalen Nachfragespitzen aus. Mit den zusätzlichen Kapazitäten von Air Baltic können künftig stark nachgefragte Zielgebiete in den Streckennetzen noch flexibler bedient werden», erklärt er.

«Flexibel an verschiedenen Standorten»

Dabei geht es nicht um eine Kleinigkeit. Im Sommer wird Air Baltic mit 21 Flugzeugen für Lufthansa Group fliegen. Das sind 40 Prozent ihrer Flotte, die laut Planung dann aus rund 53 Airbus A220-300 bestehen soll. Und es ist markant mehr als im Sommer 2024, als im Schnitt 17 Flieger der Letten im Wet-Lease-Einsatz standen, neben Lufthansa Group auch bei SAS. Lufthansa-Airlines-Chef Jens Ritter hatte kürzlich angedeutet, dass man künftig einen «strategischen Wet-Lease-Partner»wolle nach Vorbild der Schwester Swiss mit Helvetic Airways.

Im Winter nutzt Lufthansa Group dann fünf Jets von Air Baltic. Aktuell fliegt die Airline im Wet-Lease für die Lufthansa-Tochter Swiss ab Zürich, sowie den Sommer über ab München für Eurowings. Wo im Sommer die 21 hinzugemieteten Airbus A220 hingestellt werden, verrät Lufthansa Group nicht. Man werde sie «flexibel an verschiedenen Standorten» einsetzen.

Wahrscheinlich für Eurowings, Austrian Airlines, Lufthansa und Brussels Airlines

Doch vor Kurzem hatte Air Baltic bereits angekündigt, im Sommer 2025 neue Basen in München, Wien und Brüssel einzurichten. Das heißt, sie wird wahrscheinlich weiterhin für Eurowings, aber neu auch für Austrian Airlines und Lufthansa fliegen. Brussels Airlines bestätigte den Einsatz von vier A220 im Sommer für drei Jahre. Swiss wird im kommenden Sommer sechs Air-Baltic-Jets einsetzen.

Mehr zum Thema

Airbus A220 von Air Baltic:  Bald in Wien und Brüssel?

Fliegt Air Baltic bald deutlich mehr für die Lufthansa-Gruppe?

Jet von Lufthansa: Der Konzern strukturiert um.

Lufthansa fliegt bald mit strategischem Wet-Lease-Partner nach Vorbild von Swiss

A similar special livery Air Baltic presented on the occasion of 100 years of Latvian independence.

Air Baltic baut in Tallinn kräftig aus

ticker-lufthansa

Frequent Traveller von Lufthansa Group können künftig in ITA-Lounges

Video

hose runter
Da wollte jemand eine klare Botschaft übermitteln: Ein Video zeigt, wie ein Bodenmitarbeiter vor einem Flugzeug die Hose herunterlässt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Il-114-300 soll eine höherer Reichweite bekommen.
Ilyushin plant die Auslieferung der ersten drei Il-114-300 für das Jahr 2026. Bis 2028 soll die Reichweite des Turbopropflugzeuges um fast ein Drittel steigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Boeing 747-8 nach der Landung in São Paulo: Der Loste fragte nach dem Grund für den Mayday-Ruf.
Dichter Nebel verhinderte die Landung in Buenos Aires. Der Flug aus Frankfurt wich deshalb nach vielen Schleifen und einem Abstecher nach Asuncion nach São Paulo-Guarulhos aus. Dort erklärte die Crew der Boeing 747-8 von Lufthansa einen Notfall.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin