Tony Fernandes, Airbus A330: Der Air-Asia-Chef hält nichts von den Lufthansa-Plänen.

Air-Asia-Chef Tony FernandesLufthansa-Pläne «sehr riskant»

Tony Fernandes hat einen Rat für die Lufthansa. Er würde vehement davon abraten, eine Langstrecken-Billigairline zu gründen, sagt der Air-Asia-Chef.

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Lufthansa-Chef Carsten Spohr hält sich für vorausblickend. «Wir wollen nicht zu den Getriebenen, sondern zu den Treibern der Veränderungen in der Luftfahrtbranche gehören», sagte er bei der Bekanntgabe der Pläne zur Gründung einer konzerneigenen Langstrecken-Billigfluglinie. Sein Branchenkollege Tony Fernandes sieht es ganz anders. Der Chef von Air Asia findet, die Lufthansa solle die Finger von Interkontinental-Billigflügen lassen.

Was die Lufthansa mache, sei verlockend, sagte Fernandes bei der Luftfahrtmesse in Farnborough. Er könne verstehen, wie der deutsche Konzern auf die Idee komme. «Aber es ist gefährlich einen Lowcost- und einen Vollservice-Anbieter im gleichen Konzern zu haben. Man beginnt sich unweigerlich zu kannibalisieren», so der Air-Asia-Lenker gemäß der Nachrichtenagentur Reuters. Jede andere Fluggesellschaft, die das versucht habe, habe darunter gelitten.

«Ich würde davon abraten»

Fernandes findet klare Worte für die Lufthansa-Pläne: «Ich finde es sehr riskant. Ich würde davon abraten». Er selbst sei im Billigfluggeschäft. Und dabei werde es auch bleiben. «Sie werden mich nie sehen, eine traditionelle Fluglinie aufzubauen.»

Die geplante Langstrecken-Billigairline der Lufthansa unter dem Dach der Wings-Gruppe soll im Winter 2015 mit zuerst sieben Boeing 767 oder Airbus A330 starten. Ihr Fokus liegt auf dem preissensiblen Segment der Privatreisenden abseits der Hauptmärkte. So will die Lufthansa die «Konkurrenz aus Fernost» in Schach halten- Die «Interkontinental-Wings» wird nicht nur aus Deutschland, sondern später auch aus Belgien, Österreich und die Schweiz heraus operieren.

Ein Überblick über die neue Lufthansa sehen Sie hier: Das ist die neue Lufthansa.

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