Boeing 737 von Aeroméxico: Die Fluglinie legt fünf Flieger still.

FlottenkürzungAeromexico legt Rückwärtsgang ein

Die mexikanische Gruppe klagt über hohe Treibstoffpreise und Überkapazitäten. Nun verkleinert Aeroméxico die Flotte und streicht Verbindungen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Es ist kein gutes Jahr für Aeroméxico. Die Airline-Gruppe machte im dritten Quartal 2018 einen Verlust in Höhe von 617 Millionen Pesos oder fast 28 Millionen Euro. Auch im gesamten bisherigen Jahr steht ein Minus zu Buche, wie sie mitteilt.

Es sei eines der herausforderndsten Jahre seit einem Jahrzehnt, so Aeroméxico. Und Besserung ist offenbar nicht in Sicht. «Mit Kraftstoffpreisen von mehr als 80 Dollar pro Barrel und Überkapazitäten im Markt bleibt das Umfeld kompliziert», so das Unternehmen.

Etliche Routen gestrichen

Aeroméxico reagiert darauf mit Einschnitten, die sie «proaktiv und verantwortungsvoll» nennt. Sie kündigt an, fünf Flugzeuge stillzulegen: drei Embraer 170 und zwei Boeing 737-700. Das führt auch zu Änderungen im Netzwerk. So fallen 2019 die Flüge von Mexico City nach Boston, Washington Dulles und Portland weg. Ebenso die Routen von Monterrey nach Las Vegas, Tijuana, Merida und Veracruz. Die Verbindungen von Guadalajara nach Cancun sowie San Jose wird es im kommenden Jahr auch nicht mehr geben.

Zur Aeroméxico-Gruppe gehört die Hauptfluglinie Aeroméxico, deren Flotte aus rund 70 Boeing 737 und Boeing 787 besteht. Dazu kommen mehrere Tochterunternehmen, darunter die Regionalfluglinie Aerolitoral, die nach außen hin unter dem Namen Aeroméxico Connect auftritt. Sie betreibt eine Flotte von rund 60 Embraer 170 und Embraer 190.

Mehr zum Thema

Airbus A220 von Air Baltic: Bald in Uruguay?

Airbus A220 von Air Baltic werden für Uruguays neue Airline fliegen

Einsteigen in Istanbul: Offenbar durften viele Russinnen und Russen nicht mit.

Russland warnt Bürger vor Flügen mit Turkish Airlines

Airbus A350 von Iberojet: Bald ab Caracas im Einsatz.

Venezolanische Airline kommt mit Airbus A350 nach Europa

Flughafen México City: er soll streichen.

Mexikos Regierung zwingt größten Flughafen, weniger Flüge anzunehmen

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin