Der A330 von Air Berlin mit dem Kennzeichen D-ALPE: Inzwischen ist er umlackiert worden.
Umrüstung

In Zürich wird Air Berlins Vergangenheit getilgt

Aus Air-Berlin-Jets werden Flieger von Wamos und Co.: In Zürich werden weiß-rote Airbus A330 für neue Betreiber hergerichtet. Ein weiteres Stück Air Berlin verschwindet.

Top-Jobs

logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz

Am 14. Februar 2002 wurde der Airbus A330-200 mit der Seriennummer 454 an den deutschen Ferienflieger LTU ausgeliefert. Fast 16 Jahre später geht der Langstreckenflieger, der inzwischen der irischen Leasingfirma Aercap gehört und zuletzt als D-ALPD für Air Berlin unterwegs war, an einen neuen Betreiber. Die spanische Charterfluggesellschaft Wamos Air wird künftig mit ihm Passagiere durch die Welt fliegen.

Dazu wird der A330 derzeit in Zürich vom Flugzeugdienstleister SR Technics für den neuen Betreiber hergerichtet. Wie aeroTELEGRAPH erfuhr und sehen konnte, war am Montag (8. Januar) schon die neue Lackierung fertig und der Wamos-Schriftzug prangte auf dem Flugzeug. Es wird künftig unter dem Kennzeichen EC-MTT fliegen.

Zwei A330 für Malaysia Airlines

Auch die Ex-Air-Berlin-Maschinen D-ABXD und D-ALPE von Aercap befinden sich in Zürich. Insgesamt sollen dort laut Informationen von aeroTELEGRAPH zehn bis zwölf der A330 umgestaltet werden, die früher für Air Berlin flogen. Wamos Air wird neben D-ALPD auch D-ALPE erhalten und als EC-MTU registrieren lassen.

Insgesamt sechs der A330, die im Dienste von Air Berlin standen, sollen an Malaysia Airlines gehen, darunter D-ALPJ und D-ALPI von Aercap. Die Leasingfirma hat mit der russischen Charterfluggesellschaft I-Fly außerdem einen neuen Betreiber für D-AERK gefunden.

Auch Virgin Atlantic als Betreiber

D-ABXG vom Besitzer Park Aerospace Holdings tritt in den Dienst des spanischen Ferienfliegers Evelop Airways. Virgin Atlantic ist als neue Betreiberin vorgesehen für D-ALPA des Besitzers Fly Leasing und D-ALPB des Besitzers KDAC Aircraft Leasing. Die Apollo Aviation Group hat in Tap Air Portugal eine neue Nutzerin für ihren A330 gefunden, der zuvor als D-ALPH für Air Berlin aktiv war.

Die französische Zeitung La Tribune hatte im Dezember außerdem berichtet, dass Aigle Azur zwei A330 übernehmen wolle, die von Air Berlin zurück zum Leasinggeber gegangen waren. Dazu gab es bisher aber keine weiteren Informationen.

Mehr zum Thema

Das sollen die Highlights der Air-Berlin-Auktion sein.

Sitze, Trolleys und mehr: Air Berlin unterm Hammer

Auch eine neue Bemalung war damals geplant.

So hätten die Jets von Air Berlin aussehen sollen

Augsburg Airways wurde 1980 unter dem Namen Interot Airservice in Augsburg gegründet. 1996 benannte sie sich um und wurde Mitglied des Regionalverbundes «Team Lufthansa». Ab 2003 war sie mit Lufthansa-Flugnummern unterwegs. Als Lufthansa die Zusammenarbeit aufkündigte, ging es bergab und Augsburg Airways stellte den Flugbetrieb Ende Oktober 2013 ein.

Diese deutschen Airlines gibt es nicht mehr

IMG 4022

Condor nennt ihre erfolgreichsten Städte-Strecken - und Unterschiede zu Air Berlin

Video

hose runter
Da wollte jemand eine klare Botschaft übermitteln: Ein Video zeigt, wie ein Bodenmitarbeiter vor einem Flugzeug die Hose herunterlässt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Il-114-300 soll eine höherer Reichweite bekommen.
Ilyushin plant die Auslieferung der ersten drei Il-114-300 für das Jahr 2026. Bis 2028 soll die Reichweite des Turbopropflugzeuges um fast ein Drittel steigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Boeing 747-8 nach der Landung in São Paulo: Der Loste fragte nach dem Grund für den Mayday-Ruf.
Dichter Nebel verhinderte die Landung in Buenos Aires. Der Flug aus Frankfurt wich deshalb nach vielen Schleifen und einem Abstecher nach Asuncion nach São Paulo-Guarulhos aus. Dort erklärte die Crew der Boeing 747-8 von Lufthansa einen Notfall.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin