2021 nahm Wizz Air Abu Dhabi den Betrieb auf. Die Fluggesellschaft, die zu 49 Prozent Wizz Air und zu 51 Prozent dem Staatsfonds von Abu Dhabi gehört, startete mit einer reinen Airbus-A321-Neo-Flotte. Doch nun kommt ein weiteres Modell: der ältere A321 Ceo.
Im Mai stieß der erste A321 Ceo zur Flotte, im Juni folgte ein weiterer und im Juli nochmal zwei. Alle vier Jets waren vorher bei Mutter Wizz Air im Einsatz. Währenddessen wechselte im Juli und im August je ein A321 Neo von Wizz Air Abu Dhabi zu Wizz Air nach Ungarn.
Pratt & Whitney-Motoren der Neos zu anfällig
Die Flotte in Abu Dhabi besteht damit aktuell aus vier A321 Ceo und sechs A321 Neo. Der Ersatz neuer durch älterer Flieger bedeutet aber keineswegs, dass Wizz Air ihre Beteiligung in den Vereinigten Arabischen Emiraten als weniger wichtig erachtetet - im Gegenteil.
Auch Wizz Air selber spürt nun die Folgen
«Aus diesem Grund haben wir beschlossen, dass der Großteil der Wizz-Air-Abu-Dhabi-Flotte durch klassische A321 ersetzt wird», zitierte das Portal CH Aviation Váradi. In der viel größeren Flotte des Mutterkonzerns fallen mögliche Ausfälle auch weniger ins Gewicht.
Ganz ohne Folgen bleiben die Pratt & Whitney-Probleme aber auch für Wizz Air nicht - vor allem auch, da noch ein weiteres hinzugekommen ist, das nichts mit Sand und Hitze zu tun hat, sondern mit Verunreinigungen bei der Produktion. So erklärte die Fluggesellschaft gegenüber dem Portal London World nun, dass sie aufgrund vorgezogener Triebwerksinspektionen im September und Oktober Flüge ab London streichen wird.