Lufthansas neue Route: Von Frankfurt nach Moskau.

Neue Routen nach MoskauWie Lufthansa, Swiss und Austrian Weißrussland umfliegen

Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines sind über alternative Routen nach Russland geflogen. Dabei wählten sie unterschiedliche Wege, um Weißrussland zu vermeiden.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Werden sie wirklich abheben? Am Freitagmorgen (28. Mai) um 9 Uhr waren die Augen auf LH1444 und LX1326 gerichtet. Der Lufthansa-Flug ab Frankfurt und der Swiss-Flug ab Zürich sollten beide nach Moskau-Domodedovo gehen. Allerdings war am Vortag Austrian-Airlines-Flug OS601 von Wien nach Moskau abgesagt worden.

Denn nachdem die EU am Dienstag Fluggesellschaften angewiesen hatte, Überflüge über weißrussisches Territorium zu unterlassen, erteilten die russischen Behörden der österreichischen Lufthansa-Tochter am Donnerstag keine Genehmigung für eine alternative Route. Zuvor war es auch schon Air France so ergangen.

Russland braucht länger für Freigaben

LH1444 und LX1326 dagegen kamen am Freitag problemlos nach Moskau. Dabei flog Lufthansas Airbus A321 mit dem Kennzeichen D-AIDM über Polen, die Oblast Kaliningrad, Litauen und Lettland - so gelangte das Flugzeug nördlich um Weißrussland herum. Die Boeing 777 mit dem Swiss-Kennzeichen HB-JNE flog von Zürich über Österreich, die Slowakei und die Ukraine - und damit südlich um Weißrussland herum.

Ein Kremlsprecher sagte laut der Nachrichtenagentur DPA, die Empfehlung der EU, den weißrussischen Luftraum zu meiden, habe zu technischen Problemen geführt. «Die Luftfahrtbehörden arbeiten in diesen Tagen angestrengt daran, sie zu beseitigen», so der Sprecher. Die russische Luftfahrtbehörde Rosaviatsia erklärte, die Genehmigung alternativer Routen benötige derzeit aufgrund vieler Anfragen mehr Zeit. Binnen 24 Stunden hätten aber insgesamt 53 Flugzeuge Russland auf neuen Routen anfliegen können.

Auch Austrian fliegt wieder nach Moskau

Auch Austrian-Flug OS601 konnte am Freitag schließlich stattfinden. Der Airbus A320 mit dem Kennzeichen OE-LBN hob um 10 Uhr in Wien ab und flog wie die Swiss-Maschine über die südlich Route über die Slowakei und die Ukraine nach Moskau.

Die EU hatte ihre Entscheidung nach der erzwungenen Landung einer Ryanair-Maschine in Minsk getroffen. Die Boeing 737 war am Sonntag (23. Mai) als Flug FR4978 auf dem Weg von Athen in die litauische Hauptstadt Vilnius. Die weißrussischen Behörden zwangen sie aber zu einer außerplanmäßigen Landung. Dort wurde ein Regierungskritiker verhaftet.

Mehr zum Thema

Droh-Mail erreichte Minsk nach Umkehr von Ryanair-Jet

Droh-Mail erreichte Minsk nach Umkehr von Ryanair-Jet

Airbus A320 von AUA: Durfte nicht nach Moskau starten.

Russland bremst auch Austrian Airlines aus

Icao untersucht erzwungene Ryanair-Landung in Minsk

Icao untersucht erzwungene Ryanair-Landung in Minsk

ticker rosaviatsiya

Bei Rosaviatsiya könnte künftig ein Manager jene Programme beaufsichtigen, die er zuvor bei Yakovlev mitentwickelt hat

Video

Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies