Check-in am BER bei der Eröffnung: So leer ist es aktuell nicht.
Flughafen Berlin-Brandenburg

Wer ab dem BER fliegt, soll vier Stunden vorher dort sein

Am Wochenende kam es am BER zu Chaos und langen Wartezeiten. Jetzt reagieren der Flughafen Berlin und Airlines.

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Wer am Wochenende ab dem BER in die Herbstferien startete, hatte keine besonders erholsamen ersten Urlaubsstunden. Riesige Schlangen und Probleme bei der Gepäckabfertigung strapazierten die Geduld vieler Urlauber – und auch vieler Mitarbeitenden. «Durch Krankmeldungen lag die Personaldecke hier unter den Planungen», erklärte der Flughafen Berlin-Brandenburg.

Jetzt macht man sich an die Aufarbeitung, denn die Ferien sind noch nicht vorbei und es stehen weitere Spitzen-Reisetage an. «Wir sprechen mit sämtlichen Prozesspartnern und werten die Situation aus, um Personalengpässe künftig vollständig zu vermeiden», so ein Sprecher zu aeroTELEGRAPH.  Fluglinien besetzen mehr Check-in-Schalter, der Flughafen stellt sie zur Verfügung.

Airlines planen Pufferzeit ein

Die Airlines selbst warnen die Passagierinnen und Passagiere auch von sich aus. Die Zeitung Berliner Morgenpost veröffentlichte eine Mail von Lufthansa-Airlines, die man kurz vor Abflug am BER erhält. Sie rät zu Online- und Vorabend-Check-in. Zudem solle man vier Stunden vor Abflug am Flughafen erscheinen. In dieser Zeit, und erst recht, wenn man die Anreise zum Flughafen hinzurechnet, könnte man viele innerdeutsche Strecken mit dem Zug zurücklegen.

Bereits in den Sommerferien war es an vielen deutschen Flughäfen zu personellen Engpässen und Wartezeiten gekommen. Der bekannteste Fall war Düsseldorf, wo es beim Check-in von Pegasus zu derartigen Tumulten kam, dass die Polizei eingriff. Auch dann reagierten Airlines der Lufthansa-Gruppe mit einer E-Mail vor Abflug. Dort wurde Reisenden dazu geraten, drei Stunden vor Abflug vor Ort zu sein.

Bild: aeroTELEGRAPH

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