Heckflosse von Monarch Airlines: Die Fluglinie musste sich rechtfertigen.

Pleite-GerüchteWas ist nur bei Monarch los?

Die britische Billigairline dementiert Gerüchte über eine angebliche Pleite. Einige Antworten bleibt Monarch Airlines aber trotzdem schuldig.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Monarch Airlines sah sich am Montag (26. September) gezwungen, Gerüchte über eine Pleite zu dementieren. Die «negativen Spekulationen» entbehrten jeder Grundlage, so die britische Billigairline in einer Mitteilung. «Unsere Flüge werden wie üblich durchgeführt», erklärte sie weiter. Auf Twitter antwortete die Fluglinie Nutzern direkt. Viele hatten ihre Sorge darüber kundgetan, ob Monarch möglicherweise den Betrieb einstellt.

Was zu dem Dementi führte: Es kamen am Wochenende Gerüchte auf, wonach in Flugplänen Sonderflüge eingegeben worden seien. Sie seien mit Nicht-Monarch-Flugzeugen geplant worden. So etwas passiert normalerweise im Fall eines Groundings, wenn gestrandete Passagiere abgeholt werden müssen. Eine Bestätigung über diese Rückhol-Flüge gibt es nicht. Sie hätten nichts mit Monarch zu tun, witterte die Fluggesellschaft nur.

Gespräche mit Behörde

Was zusätzlich für Nervosität sorgte: Am Sonntagabend befand sich die Fluglinie laut dem Nachrichtensender BBC in Gesprächen mit der britischen Luftfahrtbehörde. Die muss bis Ende dieser Woche die Betriebslizenz von Monarch erneuern. Dabei zählt auch, wie gut eine Fluggesellschaft finanziell aufgestellt ist.

Die Finanzlage sei trotz des herausfordernden Umfeldes stabil und man erwarte, noch in dieser Woche eine bedeutende Investition bekanntzugeben. Laut der Nachrichtenagentur AP will der Hauptinvestor Greybull Capital eine Finanzspritze gewähren, mit der Monarch unter anderem eine neue Order von 30 Boeing Max 8 zahlen soll.

Strategieänderung umgesetzt

Laut der britischen Zeitung Independent befindet sich die Airline derzeit sogar in Übernahmegesprächen. Unter anderem soll die chinesische HNA Group interessiert an den Briten sein. Monarch war Anfang des Jahrzehnts wegen der Konkurrenz durch die Billigflieger in eine Krise geraten. Daraufhin änderte die Fluglinie ihre Strategie und gab das Charter- und Langstreckengeschäft auf. Die Schweizer Gründerfamilie Mantegazza stieg aus und verkaufte 90 Prozent des Kapitals an Greybull. Der Rest liegt bei der Pensionskasse von Monarch.

Mehr zum Thema

Millenials im Businessjet: Jüngere Generationen nutzen die Businessjets auch für den Urlaub.

Im Businessjet sitzt immer öfter ein Millennial statt ein Mann mit grauen Schläfen

manston airport

Verlassener britischer Flughafen will Comeback feiern

Easyjet startet am Flughafen Bristol: Der Regionalflughafen träumt von Langstrecken.

Regionalflughafen träumt von Flügen in die USA und den Nahen Osten

Lichtstrahler dicht am A321: Die Hitze hat die Fenster geschmolzen.

Flugzeuge im Scheinwerferlicht - eine unterschätze Gefahr

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies