Monarch Airlines sah sich am Montag (26. September) gezwungen, Gerüchte über eine Pleite zu dementieren. Die «negativen Spekulationen» entbehrten jeder Grundlage, so die britische Billigairline in einer Mitteilung. «Unsere Flüge werden wie üblich durchgeführt», erklärte sie weiter. Auf Twitter antwortete die Fluglinie Nutzern direkt. Viele hatten ihre Sorge darüber kundgetan, ob Monarch möglicherweise den Betrieb einstellt.
Was zu dem Dementi führte: Es kamen am Wochenende Gerüchte auf, wonach in Flugplänen Sonderflüge eingegeben worden seien. Sie seien mit Nicht-Monarch-Flugzeugen geplant worden. So etwas passiert normalerweise im Fall eines Groundings, wenn gestrandete Passagiere abgeholt werden müssen. Eine Bestätigung über diese Rückhol-Flüge gibt es nicht. Sie hätten nichts mit Monarch zu tun, witterte die Fluggesellschaft nur.
Gespräche mit Behörde
Was zusätzlich für Nervosität sorgte: Am Sonntagabend befand sich die Fluglinie laut dem Nachrichtensender BBC in Gesprächen mit der britischen Luftfahrtbehörde. Die muss bis Ende dieser Woche die Betriebslizenz von Monarch erneuern. Dabei zählt auch, wie gut eine Fluggesellschaft finanziell aufgestellt ist.
Die Finanzlage sei trotz des herausfordernden Umfeldes stabil und man erwarte, noch in dieser Woche eine bedeutende Investition bekanntzugeben. Laut der Nachrichtenagentur AP will der Hauptinvestor Greybull Capital eine Finanzspritze gewähren, mit der Monarch unter anderem eine neue Order von 30 Boeing Max 8 zahlen soll.
Strategieänderung umgesetzt
Was ist nur bei Monarch los?
Heckflosse von Monarch Airlines: Die Fluglinie musste sich rechtfertigen.
Heckflosse von Monarch Airlines: Die Fluglinie musste sich rechtfertigen.