Airbus A350 in den Farben von Virgin Atlantic: Die britische Fluglinie setzt vermehrt auf den europäischen Flugzeugbauer.
Keine Boeing 777

Virgin Atlantic wählt Airbus A350 als Jumbo-Ersatz

Virgin Atlantic bestellt zur Erneuerung der Flotte keine Boeing 777, sondern Airbus A350. Mit der Order von bis zu 13 Fliegern der Europäer bauen die Briten auch deutlich aus.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Der Sturz des Ölpreises bescherte dem Jumbo-Jet bei Virgin Atlantic ein verlängertes Leben. «Die 747 war ein guter Performer bei 100 Dollar pro Fass. Bei 65 pro Fass ist sie ein sehr guter Performer», erklärte die britische Fluggesellschaft, als sie sich entschied, ihre Boeing 747 länger zu behalten. Sie schob den Entscheid, ob sie künftig auf Airbus A350 oder Boeing 777 setzt, deshalb noch etwas hinaus.

Nun ist das Resultat der Wahl bekannt. Virgin Atlantic fliegt auf der Langstrecke künftig mit dem neuesten Modell von Airbus, wie am Montag (11. Juli) bekannt gegeben wurde. Die Briten ordern dazu 8 A350-1000 beim Flugzeugbauer selbst und mieten noch 4 fabrikneue Flieger des gleichen Typs von der Leasinggesellschaft Air Lease Corporation hinzu. Zudem sicherten sie sich eine Option auf die Anmiete eines fünften A350. «Die Größe der Order zeigt die Stärke unseres Unternehmens», so Vorstandsvorsitzender Craig Kreeger in einer Pressemitteilung.

Ausbau der Flotte

Die Flugzeuge werden ab 2019 zur Flotte von Virgin Atlantic stoßen. Die Fluggesellschaft baut mit den bis zu 13 A350 den Flugzeugpark aus. Derzeit besitzt sie noch 7 Boeing 747-400 und 8 Airbus A340-600 sowie 10 Airbus A330 und 13 Boeing 787-9. Weitere vier Dreamliner werden noch geliefert.

Was mit der offenen Bestellung für 6 A380 geschieht, verriet Virgin noch nicht. Man lasse sie noch weiter stehen, so Kreeger. Aber man habe nicht vor, den Kauf in nächster Zeit auch zu formalisieren. Der A380 dürfte daher tendenziell eher vom Tisch sein.

Ab Heathrow und Gatwick

Die A350 werden zuerst für Flüge von London Heathrow nach Nordamerika eingesetzt. Später sollen sie auch ab London Gatwick an Urlaubsziele in der Karibik fliegen. Virgin baut drei Klassen – Economy, Premium Economy und Business – in die Flugzeuge.

Mehr zum Thema

paris air show bilder qatar airways boeing 777 psg

Die Paris Air Show 2025 in Bildern - Pinguine inklusive

paris air show bilder embraer e195 e2

Die Bilder der Paris Air Show 2025

ticker-airbus-neo-1

Airbus will Triebwerk für neues Flugzeug bis 2027 wählen

Airbus A321 Neo von Vietjet: Die Airline baut die Flotte markant aus.

Vietjet sichert sich im großen Stil A321-Neo-Nachschub bei Airbus - und verteilt Seitenhieb gegen Boeing

Video

Passagiere auf der rechten Tragfläche: Sprangen aufs Vorfeld.
Kurz vor dem Abflug nach Manchester kam es an Bord einer Boeing 737 in Palma de Mallorca zu einer Brandwarnung. Die Crew löste eine Evakuierung aus – mit teils chaotischen Szenen. Mehrere Passagiere wurden verletzt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
einweisen marshaller frankfurt
Von Vogelschlag-Kontrolle über Follow-Me-Fahrt bis Flugzeug-Einweisung: Auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt bleibt keine Minute planbar. Wir waren mit Marius unterwegs – einem Mann, der seit 30 Jahren für Ordnung auf dem Asphalt sorgt.
Christopher Scheffelmeier
Christopher Scheffelmeier
Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack