Kabine von Alaska Airlines: Bitte sitzen bleiben.

Vor Amtseinführung von Joe BidenUS-Airlines verhängen Waffen-, Alkohol oder Aufstehverbot

Angst vor Randalierern: Vor Joe Bidens Amtseinführung als Präsident der USA erhöhen Fluglinien und Behörden die Sicherheitsmaßnahmen.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Vor der Amtseinführung von Joe Biden als 46. Präsident der Vereinigten Staaten ist die Stimmung extrem angespannt. Nach dem Sturm des Kapitols durch Anhänger von Donald Trump sind die Sicherheitsmaßnahmen für die Feier vom Mittwoch (20. Januar) drastisch verschärft worden. Alleine in der Hauptstadt Washington sind 25.000 Nationalgardisten im Einsatz, um bewaffnete Unruhen oder ein Attentat zu verhindern.

Auch in der Luft gelten strengere Regeln. Schon nach dem Sturm auf das Kapitol hatte eine Flugbegleitergewerkschaft von einer «Mob-Mentalität» an Bord berichtet und Maßnahmen gefordert. Vergangene Woche verschärfte die Luftfahrtbehörde FAA die Regeln gegen sogenannte Unruly Passengers, die sich an Bord aggressiv oder renitent verhalten. So will sie abschreckend wirken.

Bis zu 20 Jahre Haft

Es gebe keine Vorwarnungen, so die Federal Aviation Administration. Bei Bedrohungen oder Angriffen gegen die Besatzung drohten umgerechnet bis zu 29.000 Euro Strafe oder bis zu 20 Jahre Haft. Die Sicherheitsbehörden an den Flughäfen kündigten zudem an, das Personal aufzustocken.

Mit Delta, American, United, Alaska, Southwest, Frontier und Spirit verboten alle wichtigen Airlines temporär den Transport von Waffe im Gepäck auf Flügen Richtung Washington D.C. American streicht für die Zeit vom 16. bis zum 21. Januar Alkohol an Bord. Bei anderen Fluglinien wie Southwest geschah dies schon vorher aufgrund der Corona-Maßnahmen.

Aufstehverbot bei Alaska Airlines

Besonders drastisch geht Alaska Airlines vor: Ihre Passagiere müssen in der Stunde vor der Landung in Washington oder Baltimore und in der Stunde nach dem dortigen Start auf ihren Sitzen bleiben und dürfen nicht aufstehen. Nach den Terroranschlägen vom  11. September 2001 hatte die Regierung eine ähnliche Regel für eine Dauer für 30 Minuten erlassen.

Weiterhin bringen Fluglinien Listen mit verbannten Passagieren zum Einsatz. Alleine Delta hat seit Beginn der Maskenpflicht an Bord rund 900 Passagiere wegen Verstößen für künftige Reisen gesperrt. Rund um den Sturm auf das Kapitol untersagten mehrere Airlines weiteren Passagieren nach Vorfällen an Bord, in Zukunft mit ihnen zu fliegen.

Pilot droht mit Ausstieg in Kansas

Wie angespannt die Situation an Bord sein kann, zeigte sich auf einem Flug am 8. Januar von Washington nach Phoenix. Nachdem sich im Flieger viele Passagiere geweigert hatten, Masken zu tragen, und Trump-Sprechchöre skandierten, wählte der Kapitän deutliche Worte. Würden sich die Reisenden nicht an die Regeln an Bord halten, würde er die Maschine in Kansas landen und Unruly Passangers dort aussteigen lassen, sagte der Pilot.

Mehr zum Thema

Flugbegleiter warnen vor Mob-Mentalität an Bord

Flugbegleiter warnen vor Mob-Mentalität an Bord

Lotsen hörten Drohung gegen Kapitol über Funk

Lotsen hörten Drohung gegen Kapitol über Funk

Schottland würde Donald Trump nicht landen lassen

Schottland würde Donald Trump nicht landen lassen

US-Flagge vor dem Kapitol: IN den USA ist ein neues Notam-System gestartet.

USA schalten neues Notam-System scharf - und wollen so erneute Betriebsstopps verhindern

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies