Zudem wünscht sich der Präsident ein größeres Bett in der Air Force One.

Boeing 737 Max 8 und 9Neue Daten veranlassen USA und Kanada zu Flugverboten

Nun sind Boeing 737 Max 8 und 9 auch in den USA und Kanada gegroundet. Grund sind neu aufgetauchte Daten zum Ethiopian-Absturz.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Am Dienstag erklärte Marc Garneau noch, es gebe keinen Anlass, ein Flugverbot für die Boeing 737 Max auszusprechen. Am Mittwoch (13. März) hat Kanadas Transportminister seine Meinung geändert. Ab sofort dürfen alle Versionen des Flugzeuges im nordamerikanischen Land nicht mehr starten und landen oder es überfliegen.

Wenige Stunden später verkündete dann US-Präsident Donald Trump, dass das Flugzeugmodell auch in den USA gegroundet werde. Boeing 737 Max 8 und Max 9 die zurzeit in der Luft seien, würden zu ihren Zielen fliegen und dort dann am Boden blieben, so Trump. Eine genaue Erklärung der US-Luftfahrtbehörde FAA sowie ein Statement von Boeing würden in Kürze folgen, sagte der Präsident und verwies auf neue Informationen zum Absturz, ging aber nicht weiter ins Detail.

«Werde nicht zögern, schnell zu handeln»

Auch Kanada begründete das Flugverbot mit neuen Informationen. Man habe am Morgen neue, geprüfte Satelliten-Daten zum Flugverlauf erhalten. Seine Experten hätten diese analysiert und Ähnlichkeiten zwischen dem Absturz von Flug ET302 von Ethiopian Airlines und dem von Lion-Air-Flug JT610 im vergangenen Oktober erkannt, so Garneau. Der Minister erklärte jedoch auch, die Informationen seien nicht schlüssig. Das Flugverbot sei eine «Vorsichtsmaßnahme».

«Die Beamten meines Ministeriums werden die Situation weiterhin verfolgen», so Garneau. «Ich werde nicht zögern, schnell zu handeln, falls neue Sicherheitsprobleme auftauchen sollten.» Air Canada hat umgehend begonnen, Passagiere umzubuchen. Der Ferienflieger Sunwing Airlines hatte seine Boeing 737 Max zuvor freiwillig gegroundet.

Parallelen zwischen Abstürzen

Einige Parallelen zwischen dem Unglück von Flug ET302 und dem von JT610 gibt es. Bei beiden Abstürzen war eine brandneue Boeing 737 Max 8 betroffen. Bei beiden gab es kurz nach dem Start Probleme und ein inkonsistentes Flugprofil. Doch es gibt auch Unterschiede: Beim Crash von Lion Air hatte es bereits auf dem vorangegangenen Flug Probleme gegeben. Zudem war die Maschine vor dem Absturz repariert worden.

Mehr zum Thema

Boeing 737 Max 8: Inzwischen in vielen Ländern mit einem Flugverbot belegt.

Hier darf die Boeing 737 Max 8 nicht mehr fliegen

Fünf Piloten warnten vor umstrittenem System

Fünf Piloten warnten vor umstrittenem System

Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.

Die 777X verspätet sich noch mehr - und das kostet Boeing Milliarden

Boeing 737 Max: Was folgt auf das Flugzeug?

Boeing arbeitet an Nachfolger der 737 Max - mit neuem Cockpit

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack