Flug MU5735 von China EasternKeine Hinweise auf Navigationsprobleme bei der Boeing 737

Die chinesischen Behörden haben den ersten Zwischenbericht zum Absturz der Boeing 737 von China Eastern veröffentlicht. Sie fordern mehr Zeit, denn die stark beschädigten Blackboxes werden immer noch ausgewertet.

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30 Tage nach einem Flugzeugunglück müssen die nationalen Untersuchungsbehörden der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation Icao einen ersten Zwischenbericht vorlegen. So verlangt es Anhang 13 des Chicagoer Abkommens. Am Mittwoch (20. April) hat das die Civil Aviation Administration of China CAAC getan. Zugleich hat sie aber erklärt, sie brauche mehr Zeit zur Aufklärung des Unglücks von Flug MU5735.

Denn: Die beiden Blackboxes, Flugdatenschreiber und Stimmenrekorder, sind beim Absturz der Boeing 737-800 von China Eastern am 21. März stark beschädigt worden. Die chinesische Luftfahrtbehörde erklärte, man habe die Geräte nach Washington geschickt, wo sie noch immer ausgewertet würden. Deshalb wird der Zwischenbericht auch nicht öffentlich gemacht.

Keine Antwort von den Piloten

Die Nachrichtenagentur Xinhua hat eine Version des einseitigen Berichts gesehen und schreibt, die CAAC erkläre darin, dass die Besatzung qualifiziert, das Flugzeug ordnungsgemäß gewartet und das Wetter gut gewesen sei, als die Boeing 737-800 auf dem Weg von Kunming nach Guangzhou aus der Reiseflughöhe abstürzte.

Im Bericht heißt es, das Flugzeug sei um 14:17 Uhr in den Luftraum von Guangzhou eingeflogen und die dortige Flugsicherung habe festgestellt, dass es von der geplanten Höhe abgewichen sei. Die Lotsen funkten daraufhin die beiden Piloten an, erhielten aber keine Antwort.

45 Quadratmeter große Bodennarbe

Hinweise auf Störungen der Navigations- und Kommunikationsinstrumente gebe es keine. Zuvor sei die Kommunikation zwischen der Besatzung und den Fluglotsen auch völlig normal verlaufen, heißt es im Bericht. Auch sei die Boeing 737 ordnungsgemäß gewartet worden, so die CAAC.

Der Jet sei beim Aufprall zerschellt, heißt es weiter. Die Bodennarbe an der Stelle, die von den Ermittlern als Hauptaufprallstelle ermittelt wurde, ist 45 Quadratmeter groß und 2,7 Meter tief. Dort wurden Teile des Seitenruders, des Höhen- und Seitenleitwerks, die beiden Triebwerke, die Tragflächen, das Fahrwerk, Teile des Cockpits und Teile des Rumpfes gefunden. Andere Trümmer wurden jedoch in bis zu 12 Kilometer Entfernung gefunden.

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