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Wegen Ausbau

Helsinki braucht mehr Schneepflüge

Der Flughafen Helsinki baut aus und muss daher auch mehr Flächen von Schnee befreien. Darum kauft Betreiberin Finavia weitere Pflüge und setzt auf regelrechte Monsterfahrzeuge.

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Dass Finnland im Winter nicht unbedingt die angenehmsten Temperaturen bietet, ist kein Geheimnis. Doch die harten Winter verschaffen dem Land auch viel Fachkenntnis im Umgang mit Schnee. Gerade beim Flughafen Helsinki ist dieses Knowhow ziemlich wichtig. Denn der Airport baut aus. Er will ein noch wichtigeres Drehkreuz für Umsteigepassagiere nach Fernost werden. Bis 2020 soll die Kapazität von heute rund 16 auf 20 Millionen Passagiere steigen.

900 Millionen Euro investiert die Betreibergesellschaft Finavia in das Projekt. Die Terminalbereiche sollen nach und nach um 45 Prozent wachsen, die Kapazität für die Gepäckabfertigung – die bei Transferpassagieren besonders wichtig ist – um 50 Prozent. Und auch in Sache Schneebekämpfung muss Finavia investieren. Denn nach der Erweiterung müssen auch mehr Flächen vom Schnee befreit werden. Wie das Unternehmen mitteilt, gibt es 3 Millionen Euro für neue und zusätzliche Schneepflüge und spezielle Eisbrecher-Fahrzeuge aus.

Eisbrecher-Fahrzeuge im Test

Die finnischen Vammas PSB 5500 – Finavia nennt die 25 Meter langen Fahrzeuge «Monster» – blasen den Schnee zunächst weg. Eine Bürste befreit die Pisten dann von den Resten und ein Gebläse am Ende des Fahrzeugs pustet dann auch noch die letzten Übrigbleibsel weg. Selbst bei stärkstem Schneefall, so Finavia, lasse sich mit den Vammas eine Piste innerhalb von elf Minuten von Schnee befreien.

Zusätzlich dazu testet Finavia noch ein weiteres Gefährt: Raiko. Das Fahrzeug ist dazu da, festes Eis auf den Parkfeldern zu entfernen. Es zerbreche es, sodass man dadurch weniger Chemikalien nutzen müsse, um das Eis zu zerstören, heißt es in einer Pressemitteilung. In Sachen «Snow-how» soll Helsinki definitiv führend sein.

Sehen Sie oben stehend ein Video von Helsinkis Winterbetrieb.

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