Probleme bei 747-8

Flaute im Frachtgeschäft durchkreuzt Boeings Pläne

Eigentlich hoffte der amerikanische Flugzeugbauer, ab 2019 wieder mehr Boeing 747-8 bauen zu können. Doch nun glaubt Boeing nicht mehr daran, weil der Frachtverkehr weltweit lahmt.

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Eigentlich betrachtete man es in Seattle als vorübergehende Maßnahme. Ab kommendem September baut Boeing nur noch eine halbe 747-8 pro Monat. Momentan stellen die Techniker, Mechaniker, Avioniker und Ingenieure des Flugzeugbauers noch eine Neuversion des Jumbo-Jets pro Monat her. Bei Programmstart waren es sogar zwei Stück gewesen. 2019 wollte der amerikanische Flugzeugbauer dann eigentlich wieder auf einen Ausstoß von einem Flugzeug pro Monat hochgehen.

Dazu kommt es nun nicht. Wie Boeing mitteilt, wird die Produktionsdrosselung auch 2019 beibehalten. Schuld ist die Eintrübung auf dem Markt für Luftfracht. Weil China schwächer wächst und auch viele westliche Länder wirtschaftlich lahmen, nehmen die versandten Mengen ab. Zugleich läuft es den wichtigsten Kundenbranchen Öl und Gas sowie Automobil schlecht, was die Aussichten weiter eintrübt.

Hohe Abschreibung

Boeing setzt bei der Boeing 747-8 vor allem auf den Frachtmarkt. Im Cargobereich hat der Jumbo-Jet zwei entscheidende Vorteile. Er bietet die Möglichkeit zur Beladung durch die hochklappbare Bugklappe. Zudem schafft nur er es, besonders sperrige Güter zu transportieren. Zuletzt hatte die russische Airbridge Cargo als Tochter der Volga-Dnepr-Gruppe 20 Boeing 747-8 bestellt. Es war ein kleiner Rettungsring für das Programm.

Aber offenbar war er nicht genug groß, um Boeing mittelfristig positiv zu stimmen. Der Konzern verringert nicht nur den Ausstoß, sondern schreibt auch 814 Millionen Dollar ab. Darin spiegle sich eine reduzierte Prognose für die künftigen 747-8-Verkäufe, so Boeing.

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