Absturz im SinaiAuswertung der Black Box erhärtet Terror-These

Europäische Experten sind sich inzwischen sehr sicher: Der Airbus A321 der russischen Metrojet/Kogalymavia wurde über dem Sinai von einer Bombe zerfetzt. Das zeigt die Analyse der Black Box.

Top-Jobs

Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Eine Woche ist es her, seit ein Airbus A321 von Metrojet/Kogalymavia über dem Sinai abstürzte. Und inzwischen wird immer deutlicher, was die wahrscheinliche Ursache war. Die Maschine der russischen Fluggesellschaft wurde in der Luft von einer Bombe zerrissen. Das glauben nun auch europäische Ermittler, die den ägyptischen Kollegen bei der Analyse helfen. Sie haben am Freitag (6. November) erstmals die Flugschreiber ausgewertet.

Offenbar verliefen die ersten 24 Minuten des Fluges völlig normal. Normale Gespräche der Piloten, normale Abläufe, normaler Steigflug auf Reiseflughöhe – keine Alarmsignale. Und dann ist auf dem Stimmenrekorder offenbar eine Explosion zu hören, wie der TV-Sender France 2 berichtet. Und danach zeichnete die Black Box gar nichts mehr auf. «Die Ermittler sind sich sicher, dass eine Bombe an Bord war», so ein Journalist des Kanals, der vor Ort dabei war.

Experten sind sich sicher

Die europäischen Experten seien voll überzeugt, dass eine Bombe schuld sei, so France 2 weiter. Ägypten will die ersten Kenntnisse am Samstag der Öffentlichkeit präsentieren. Beim Absturz des A321 kamen 224 Menschen ums Leben.

Zuvor hatte sich auch Russland entschieden, die Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen. Präsident Wladimir Putin ordnete am Freitag an, alle Flüge nach Ägypten zu verbieten. Damit geht Moskau gar noch weiter als Großbritannien, das nur Sharm El-Sheik auf die No-Fly-List setzte. Für Ägypten ist das ein harter Schlag. Die Russen waren im Nil-Land eine wichtige Touristengruppe. Sie machen rund ein Drittel aller Ankünfte aus.

Mehr zum Thema

Boeing 737 im Schnee: Russlands Luftfahrt kämpft mit dem Wintereinbruch.

Russische Luftfahrt kämpft mit dem Wetter

Flughafen Domodedovo: Nicht mehr Mitglied von ACI

Europäischer Flughafenverband verbannt Moskau-Domodedovo

Boeing 737-800 von S7 Airlines: Die Fluglinie nutzt neuerdings den nordkoreanischen Luftraum.

Russische Airlines nutzen den nordkoreanischen Luftraum

Piloten von Belavia: Jetzt mit russischem Acars unterwegs.

Belavia funkt jetzt russisch – Minsk nutzt Moskaus Flugdaten-Netz

Video

Absturzstelle der Citation: Das Flugzeug krachte in eine Werrkstatt.
Eine Cessna Citation III stürzte kurz vor der Landung in Toluca in ein Industriegebiet. Der Pilot versuchte noch eine Notlandung auf einem Fußballfeld, doch die misslang.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Boeing 747-8 mit der Kennung: SU-EGY das 14 Jahre alte Flugzeug ist an Ägypten ausgeliefert worden.
Ägypten hat mit der Boeing 747-8 einen neuen Regierungsjet. Der 14 Jahre alte Jet stand ein Jahrzehnt rum und hat eine besondere Verbindung zu Lufthansa.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Boeing 787-9 von Lufthansa: das Flugzeug trägt die Jubiläums-Lackierung.
Das erste Flugzeug aus Lufthansa-Jubiläumsflotte wird Mitte Dezember ausgeliefert. Nun ist ein Bild vom der Boeing 787 im Flug aufgetaucht.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies