Absturz im SinaiAuswertung der Black Box erhärtet Terror-These

Europäische Experten sind sich inzwischen sehr sicher: Der Airbus A321 der russischen Metrojet/Kogalymavia wurde über dem Sinai von einer Bombe zerfetzt. Das zeigt die Analyse der Black Box.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Eine Woche ist es her, seit ein Airbus A321 von Metrojet/Kogalymavia über dem Sinai abstürzte. Und inzwischen wird immer deutlicher, was die wahrscheinliche Ursache war. Die Maschine der russischen Fluggesellschaft wurde in der Luft von einer Bombe zerrissen. Das glauben nun auch europäische Ermittler, die den ägyptischen Kollegen bei der Analyse helfen. Sie haben am Freitag (6. November) erstmals die Flugschreiber ausgewertet.

Offenbar verliefen die ersten 24 Minuten des Fluges völlig normal. Normale Gespräche der Piloten, normale Abläufe, normaler Steigflug auf Reiseflughöhe – keine Alarmsignale. Und dann ist auf dem Stimmenrekorder offenbar eine Explosion zu hören, wie der TV-Sender France 2 berichtet. Und danach zeichnete die Black Box gar nichts mehr auf. «Die Ermittler sind sich sicher, dass eine Bombe an Bord war», so ein Journalist des Kanals, der vor Ort dabei war.

Experten sind sich sicher

Die europäischen Experten seien voll überzeugt, dass eine Bombe schuld sei, so France 2 weiter. Ägypten will die ersten Kenntnisse am Samstag der Öffentlichkeit präsentieren. Beim Absturz des A321 kamen 224 Menschen ums Leben.

Zuvor hatte sich auch Russland entschieden, die Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen. Präsident Wladimir Putin ordnete am Freitag an, alle Flüge nach Ägypten zu verbieten. Damit geht Moskau gar noch weiter als Großbritannien, das nur Sharm El-Sheik auf die No-Fly-List setzte. Für Ägypten ist das ein harter Schlag. Die Russen waren im Nil-Land eine wichtige Touristengruppe. Sie machen rund ein Drittel aller Ankünfte aus.

Mehr zum Thema

notam kamtschatka russland rakten 04

Gefahr durch russische Raketen: Airlines müssen Umwege fliegen - im Luftraum, der von den USA kontrolliert wird

ticker-russland

Nach Absturz der Antonov An-24: Behörde empfiehlt zusätzliche Schulung zu Höhenmessern

ticker rosaviatsiya

Bei Rosaviatsiya könnte künftig ein Manager jene Programme beaufsichtigen, die er zuvor bei Yakovlev mitentwickelt hat

ticker-russland

Statt PD-35? Russland entwickelt Triebwerk PD-26

Video

mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack
Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg