Bei den Triebwerken ist dieses Jahr irgendwie der Wurm drin. Und nun trifft es auch den Airbus A330 Neo. Wie Rolls-Royce in einem Brief an die eigenen Mitarbeiter schreibt, liegt der Produzent «weit dahinter zurück», die 30 Triebwerke vom Typ Trent 7000 auszuliefern, die Airbus versprochen wurden. Die braucht der europäische Flugzeugbauer, um die versprochenen 15 Airbus A330 Neo bis zum Jahresende auszuliefern.
«Wir haben bei Airbus für große Probleme gesorgt und befinden uns in Gesprächen mit Kunden und Leasingfirmen», heißt es laut der Nachrichtenagentur Bloomberg in dem Schreiben weiter. Das Jahresziel von 550 ausgelieferten Triebwerken für Zivilflugzeuge in diesem Jahr muss Rolls-Royce um 50 auf 500 Stück senken.
Auslieferungsziel von Airbus in Gefahr
Für Airbus bedeutet das Rolls-Royce-Problem, dass es bei den selbst gesetzten Lieferzielen eng werden könnte. Airbus müsste eine Rekordzahl von mehr als 300 Jets ausliefern. Doch das ist nicht nur wegen der Trent-7000-Probleme eine Herausforderung. Auch bei anderen Programmen gibt es in der Lieferkette Probleme.