Boeing 737 Max von Tuifly: Wieder in der Luft.

Streit um VergütungstarifverträgeGewerkschaft droht mit Warnstreiks bei Tuifly

Verdi und Tuifly befinden sich seit Dezember in Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag für die Beschäftigten in der Kabine und am Boden – bisher ohne Ergebnis. Nun erhöht die Gewerkschaft den Druck und droht mit Streiks.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Im vergangenen Dezember sind die Verhandlungen für neue Vergütungstarifverträge für die rund 1300 Beschäftigten in der Kabine, am Boden und der Technik von Tuifly gestartet. Nach den bisherigen Verhandlungen konnte bislang keine Einigung zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Airline erzielt werden. Jetzt erhöht Verdi den Druck: Ab Februar könnten Warnstreiks folgen, sollte es in den kommenden Gesprächen keine Fortschritte geben.

Verdi hat das am 21. Januar von der Arbeitgeberseite vorgelegte Angebot als «nicht verhandlungsfähig» abgelehnt, teilte die Gewerkschaft mit und fordert eine Gehaltserhöhung um 17 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro monatlich mehr, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Zusätzlich fordert die Gewerkschaft, dass Verschlechterungen aus der 2021 geschlossenen Krisenvereinbarung rückgängig gemacht werden.

Tui bietet elf Prozent über drei Jahre

Ein Sprecher von Tui teilte gegenüber aeroTELEGRAPH mit, dass Tui der Tarifkommission ein erstes Angebot vorgelegt habe. Dieses sehe Gehaltssteigerungen von insgesamt 11 Prozent über einen Zeitraum von drei Jahren vor. Tui spricht von intensiven und konstruktiven Gesprächen, die auch zeigten, «dass noch viel gemeinsame Arbeit vor uns liegt».

«Unser erklärtes Ziel ist es, ein ausgewogenes Gesamtpaket zu erarbeiten. Dies soll einerseits die Leistungen unserer Kabinencrews durch weiterentwickelte Tarifverträge mit einer gesteigerten Vergütung anerkennen und muss andererseits unsere Kostenstruktur wettbewerbsfähig halten», so der Sprecher. In Branchenkreisen wird spekuliert, dass die Verdi-Forderungen über einen Zeitraum von drei Jahren eine Gehaltserhöhung von mehr als 40 Prozent zur Folge hätten.

Mehr zum Thema

Boeing 737-800 von Tuifly: Im deutschen Winter nach Kanada vermietet.

Tui kürzt bisher nur bei deutscher Fluglinie

Verdi erreicht Tarifabschluss mit Tuifly

Verdi erreicht Tarifabschluss mit Tuifly

ticker-tuifly

Saisonverlängerung: Tuifly legt Zusatzflüge auf

ticker-duesseldorf-dus

Boeing 737 von Tuifly und Corendon starten in Düsseldorf durch

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies