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Eine Billigairline für El Salvador

Das mittelamerikanische Land soll schon bald einen eigenen Lowcost-Anbieter erhalten. Veca will laut Businessplan schon 2014 abheben.

«Die Bevölkerung soll vom Markteintritt der neuen Fluggesellschaft profitieren», sagt Roger Menendez. Besserer Service, höhere Qualität, bessere Sicherheitsstandards, all das erwartet der Chef der Zivilluftfahrtbehörde von El Salvador, sobald Veca abhebt. Veca, das ist der Name der neuen Fluggesellschaft, die schon ab 2014 von El Salvador aus Ziele in Mittelamerika anfliegen will. Sie plant sich als ein Billiganbieter zu positionieren. Der Name steht denn auch für Vuelos Económicos Centroamericanos.

Zunächst will die Fluglinie auf geleaste Jets setzen. Welchen Typen sie bevorzugt, ist aber noch nicht klar. Hinter Veca steckt laut Informationen des Fachportals Aeronoticias der Ölkonzern Alba Petróleos. Vorsitzender Jose Luis Merino bestätigte die Finanzierung von 14 Millionen Dollar. Anteilseigner werde man aber nicht. Alba Petróleos helfe lediglich bei der Finanzierung.

Anmeldung noch nicht abgeschlossen

Laut Merino ist eine Airline wie Veca genau das, was El Salvador brauche. «Es ist zum Teil billiger, nach Spanien zu reisen, als an eine Destination in der Region. Das darf nicht sein», erklärt er. Daher sei die Investition in Veca nichts, über das man lange habe nachdenken müssen. Bisher fliegt von insgesamt zwölf Anbietern nur eine Billigairline ins Land: Spirit Airlines aus Florida. Von den lokalen Behörden braucht es noch einige Genehmigungen. Etwa 60 Prozent des Anmeldeprozesses brachte Veca laut Behördenchef Menendez bereits hinter sich.