Venezuela: Die USA halten Überflüge für gefährlich.
Auch Air Europa und Iberia stoppen Flüge

USA verbieten Flüge nach Venezuela

Die Lage in Venezuela wird immer angespannter. Das gefährdet laut der Luftfahrtbehörde der USA den Luftverkehr.

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Kurz vor dem Tag der Arbeit (1. Mai) eskalierte die Situation in Venezuela. Nationalversammlungspräsident Juan Guaido, der Präsident Nicolas Maduro stürzen will, und seine Anhänger starteten einen zweiten Putschversuch. Während der in unfairen Wahlen gewählte Staatschef erklärte, der Versuch sei gescheitert, sieht die Opposition das anders. Es droht eine gewaltsame Auseinandersetzung.

Das bewegte die Luftfahrtbehörde der USA, Airlines Flüge nach Venezuela zu verbieten. In der Notfallanweisung heißt es, dass Flugzeuge aus den USA innerhalb von 48 Stunden das Land verlassen müssen. Für alle anderen gilt, dass sie das Land nur in einer Höhe über 26.000 Fuß (rund 8000 Meter) überfliegen dürfen. Als Grund nennt die Federal Aviation Administration FAA die instabile politische Lage und die damit verbundenen Risiken für die Luftfahrt.

USA haben Guaido anerkannt

American Airlines hatte Ende März angekündigt, als letzte Fluglinie der USA nicht mehr nach Venezuela zu fliegen. Air Europa und Iberia gaben nun bekannt, ihre Flüge nach Venezuela vorübergehend einzustellen. Tap wird wohl bald folgen.

Das Weiße Haus hat Guaido schon länger offiziell als Interimspräsidenten anerkannt. In Europa haben die Regierungen ihm zwar ihre Unterstützung zugesagt, aber gingen nicht so weit wie Washington. China und Russland hingegen unterstützen mit Lieferungen auf dem Luftweg die aktuelle Regierung unter Maduro und bringen Güter und Soldaten ins Land.

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