Airbus A320 von Tap: Auch die portugiesische Airline musste zahlen.
Rückzahlung und Erstattungen

USA bestrafen sechs Airlines wegen verzögerter Rückzahlungen

Die Regierung der Vereinigten Staaten greift bei Verzögerungen bei Rückzahlungen von Airlines durch. Fünf ausländische und eine amerikanische Fluglinie werden zur Kasse gebeten.

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Während der Pandemie waren sie für Reisende eines der größten Reizthemen: Rückzahlungen und Erstattungen von Fluggesellschaften aufgrund ausgefallener Flüge. Auch bei längeren Verspätungen oder Änderungen können Passagierinnen und Passagiere Anspruch auf Entschädigung haben. Doch oft lassen sich Fluglinien Zeit mit der Auszahlung. Auch in den USA war das der Fall.

Dort hat die Regierung jetzt allerdings durchgegriffen. Wie das Verkehrsministerium der Vereinigten Staaten mitteilt, habe man «historische» Vollstreckungsmaßnahmen gegen sechs Fluggesellschaften erlassen. Diese haben daraufhin zusammen mehr als eine halbe Milliarde Dollar an Personen gezahlt, denen eine Erstattung aufgrund eines annullierten oder erheblich geänderten Fluges zustand.

Fünf ausländische, eine amerikanische Airline

Als einzige Fluggesellschaft aus den USA nennt die Regierung die Billigairline Frontier. Sie muss auch die größte Summe zahlen. 222 Millionen Dollar an geforderten Rückerstattungen kommen dabei zusammen. Hinzu kommt eine zivilrechtliche Strafe von 2,2 Millionen wegen der Verzögerungen.

Air India muss 121,5 Millionen Dollar an geforderten Rückerstattungen und 1,4 Millionen Dollar Strafe zahlen, Tap 126,5 und 1,1 Millionen, Aeromexico 13,6 Millionen und 900.000, El Al 61,9 Millionen und 900.000 Dollar und Avianca 76,8 Millionen Dollar an geforderten Rückerstattungen und eine Strafe von 750.000 Dollar.

«Eine Flugannullierung ist schon frustrierend genug»

«Wenn ein Flug gestrichen wird, sollten Passagiere, die eine Rückerstattung wünschen, diese umgehend erhalten. Wann immer das nicht geschieht, werden wir handeln, um die Fluggesellschaften im Namen der amerikanischen Reisenden zur Verantwortung zu ziehen und den Passagieren ihr Geld zurückzugeben», lässt sich Verkehrsminister Pete Buttigieg zitieren. «Eine Flugannullierung ist schon frustrierend genug, da sollte man nicht auch noch feilschen oder monatelang auf seine Rückerstattung warten müssen.»

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