Gassen in Jerusalem: Für die USA bald die Hauptstadt.

Anerkennung als HauptstadtJerusalem-Konflikt könnte Turkish Airlines schaden

Wenn die USA Jerusalem als Hauptstadt anerkennen, könnte die Türkei die diplomatischen Beziehungen zu Israel abbrechen. Darunter leiden würde auch Turkish Airlines.

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Premierminister Benjamin Netanyahu hat seine Büros dort, das Parlament sitzt ebenfalls in der Stadt, das oberste Gericht und viele Ministerien. Trotzdem wird Jerusalem von den meisten Staaten nicht als Hauptstadt Israels akzeptiert, da das Gebiet als umstritten gilt. US-Präsident Donald Trump will das ändern. Er hat am Dienstag (5. Dezember) angekündigt, Jerusalem offiziell als Hauptstadt des jüdischen Staates anerkennen zu wollen und die Botschaft der USA dorthin zu verlegen.

Bereits im Vorfeld hatte Recep Tayyip Erdogan vor diesem Schritt gewarnt. Jerusalem sei die rote Linie für Muslime, sagte der türkische Präsident in Ankara. Auf eine Anerkennung werde man sehr bestimmt reagieren. «Das kann bis hin zu einer Aufhebung der diplomatischen Beziehungen mit Israel gehen», so Erdogan weiter. Das hätte nicht nur politisch dramatische Auswirkungen - sondern mitunter auch in der Luftfahrt.

Turkish Airlines Nummer zwei

Für türkische Fluggesellschaften ist Israel ein sehr wichtiger Markt. Viele Israelis steigen in Istanbul auf Langstreckenflüge um, wenn sie an Ziele reisen wollen, die keine Fluggesellschaft ab Tel Aviv direkt bedient. 85 Prozent der Passagiere, die von Israel in die türkische Metropole reisen, sind Transferpassagiere in Richtung Europa oder Asien - und dies, obwohl Israel eine Reisewarnung für die Türkei herausgegeben hat.

Und so ist Turkish Airlines gemäß Zahlen des Datenanbieters CH Aviation im Land die Nummer zwei nach El Al, was das Sitzplatzangebot betrifft. Mehr als 11.000 Sitze bietet die staatliche türkische Fluglinie pro Woche an. Das entspricht einem Marktanteil von 6,9 Prozent. Ein Abbruch der diplomatischen Beziehungen könnte daher Turkish Airlines hart treffen.

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