Flughafen Larnaca: Viele israelische Flugzeuge wurden hier geparkt.

Krieg zwischen Israel und IranLarnaca und Paphos: Wo Israels Airlines ihre Flugzeuge vor iranischen Raketen schützen

Nach Ausbruch des Krieges zwischen Israel und dem Iran aktivierten israelische Fluggesellschaften ihre Notfallpläne. Innerhalb weniger Stunden haben Arkia, El Al, Israir und Air Haifa ihre Flugzeuge außer Landes gebracht. Zypern bot sich als Zufluchtsort an - gleich aus mehreren Gründen.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die Operation Rising Lion begann in den frühen Morgenstunden des Freitags (13. Juni). Israel schickte Raketen auf Ziele im Iran los. Nur wenig später begannen auch israelische Fluggesellschaften, ihren Notfallplan zu aktivieren. Da Gegenschläge des Mullah-Regimes zu erwarten waren, brachten sie ihre Flugzeuge in Sicherheit.

Arkia beispielsweise flog bereits am Freitagmorgen um 5:55 Uhr morgens den Airbus A321 Neo mit dem Kennzeichen 4X-AGK von Tel Aviv nach Larnaca aus. Der A321 Neo mit der Kennung 4X-AGH folgte etwas mehr als drei Stunden später. Auch die Evakuierung der drei Embraer E190 erfolgte in der Morgendämmerung. Einen davon brachte der israelische Ferienflieger nach Larnaca, die anderen zwei nach Paphos. Israir brachte ihre Flotte ebenfalls ab Freitagmorgen Schritt für Schritt in Larnaca in Sicherheit.

El Al ließ Jets im Ausland - oder leitete sie nach Zypern um

Auch El Al wählte Zypern als sicheren Hafen für Flugzeuge. So stehen zwei Boeing 737-800 und eine 737-900 sowie eine Boeing 787 in Larnaca. Zwei weitere 737-900 und zwei weitere 737-800 stehet in Paphos. Im Fall der israelischen Nationalairline starteten die Jets jedoch nicht in Tel Aviv, sondern sie befanden sich im Ausland und wurden auf dem Weg zurück nach Israel nach Larnaca umgeleitet. Andere Jets blieben einfach an ihrem letzten Aufenthaltsort und sind daher in der ganzen Welt verteilt. Einige Langstreckenflieger wurden auf dem Rückflug nach Israel umgeleitet - gleich mehrere nach Rom-Fiumiciono.

Nicht nur aus Tel Aviv wurden Flieger aus Israel in Sicherheit gebracht. Air Haifa flog ebenfalls am frühen Freitagmorgen ihre drei ATR 72 von Haifa nach Zypern. Alle stehen sie inzwischen ebenfalls in Larnaca.

Larnaca und Paphos sind eine logische Wahl

Die Wahl von Zypern hat mehrere Gründe. Die Insel gehört zur EU und liegt nur 300 Kilometer von Israel entfernt. Zudem haben die Flughäfen Platz und sind ihre Parkgebühren niedrig. Hermes Airports, die Betreiberin der Flughäfen Larnaca und Paphos, verlangt nur 58 Euro für die ersten 24 Stunden und danach für weitere 24 Stunden rund 230 Euro für ein Flugzeug in der Größe einer Boeing 737.

Mehr zum Thema

ticker-el-al-neu2

El Al hat neuen Chef gewählt

ticker-el-al-neu2

El Al: 100 Millionen Dollar Schaden durch Operation «Rising Lion»

ticker-el-al-neu2

Konkurrenz für Arkia und Israir: El Al kehrt nach zehn Jahren auf die Inlandsstrecke Tel Aviv - Eilat zurück

wizz air el al (1)

El Al will Aufbau einer Wizz-Air-Basis in Israel verhindern

Video

Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
united umkehr laptop
Dass Geräte mit Lithiumbatterien in Sitze rutschen und Flugzeuge daher umkehren, geschieht immer wieder. In einer Boeing 767 von United ist ein Laptop nun ganz woanders verschwunden.
Timo Nowack
Timo Nowack
condor airbus a320 eintracht frankfurt tablet
Ein Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft ist nun schwarz-weiß gestreift. Condors Flugzeug mit dem Kennzeichen D-AICR ist dem Partner Eintracht Frankfurt gewidmet - aber noch nicht ganz fertig.
Timo Nowack
Timo Nowack