Tupolew Tu-154 von Yakutia: Nicht mehr lange in der Luft.

Der langsame Tod der Tu-154

Nun ist es offiziell: Erst in zwei Jahren sind alle Tupolew Tu-154 endgültig aus dem Verkehr gezogen.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Es war eine klare Ansage, welche die russische Luftaufsichtsbehörde Rosawiatsia im April durchgab: Die Fluggesellschaften des Landes sollten ihre Tupolew Tu-154 möglichst rasch aus dem Verkehr ziehen. Oder allenfalls belegen, wie sie deren Sicherheit auch noch nach Jahrzehnten des Gebrauchs garantieren könnten. Vier Monate zuvor waren bei einer Maschine des Typs der Dagestan Airlines am Moskauer Flughafen Domodedowo gleich alle drei Triebwerke ausgefallen. Bei der anschließenden Notlandung starben zwei Menschen. Und im April 2010 war es eine Tu-154 gewesen, die in Smolensk mit dem polnischen Präsidenten und vielen Regierungsvertretern an Bord abgestürzt war.

Der sanfte Druck der Behörden wirkte. Die Außerbetriebsetzung aller Tu-154 dauere noch ungefähr zwei Jahre, erklärte Rosawiatsia-Chef Alexander Neradko am Montag (19. Dezember) gemäß dem Internetportal des Radiosenders Stimme Russlands. Heute sind weltweit noch rund 107 Maschinen des Typs im Einsatz, die allermeisten in Russland. Mit gegen 20 Tu-154 ist UT Air die eifrigste Benutzerin des dreistrahligen Jets für 160 bis 180 Passagiere, welcher 1968 zum Erstflug abgehoben hatte und von dem seither mehr als 1000 Stück produziert worden sind. 2006 wurde die Produktion eingestellt.

Die Lizenz weg

Eine Benutzerin der Tu-154 erhält nicht einmal mehr zwei Jahre. Am Montag entzog Rosawiatsia Dagestan Airlines die Betriebsbewilligung. Die Fluggesellchaft war verantwortlich für den Crash in Moskau. Im Untersuchungsbericht waren systematische Mängel in Bezug auf Flugbetrieb, Wartung, Pilotenausbildung sowie Arbeits- und Ruhezeiten festgestellt worden. Dagestan Airlines führte bis zum Ende sechs Tupolew Tu-154 in der Flotte.

Mehr zum Thema

Peter I. und Katharina II heißen die beiden neuen Tupolev Tu-204.

Russische Post baut Flotte mit Tu-204 aus

Auf dem Weg ins Museum: Die Tu-154 ist fast zu groß für die Straße.

Die letzte Reise von Vaclav Havels Tupolev Tu-154

Eine Tu-154 der polnischen Regierung. Noch heute haben viele Staaten das Flugzeug als Präsidentenjet im Einsatz.

Der letzte Flug der Tupolew Tu-154

Passagiere packen mit an: Die Tu-134 wurde aus dem Eis befreit.

Passagiere eisen Tu-134 los

Video

Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin