Flugzeuge der Air Calédonie: Umstrittene Preiserhöhungen.

Tote und Verletzte wegen Flugtickets

Air Calédonie, die Fluglinie der Inselgruppe Neukaledonien, erhöhte Mitte Juli ihre Preise. Das hat nun ungeahnte Folgen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Neukaledonien liegt Tausende von Kilometern von der Landeshauptstadt weg. Dennoch sorgt die Inselgruppe nun für eine sonntägliche Sondersitzung in Paris. Übersee-Ministerin Marie-Luce Penchard rief überstürzt Experten zusammen, um sich einen Überblick über die Situation im fernen Überseeterritorium im Pazifik zu verschaffen, das zu Frankreich gehört, meldet die Zeitung Nachrichtenagentur AP. Am Samstag (6. August) waren bei Auseinandersetzungen auf der neukaledonischen Insel Maré vier Menschen durch Schüsse ums Leben gekommen und 23 verletzt worden.

Ausgelöst hatte die Unruhen die lokale Fluggesellschaft Air Calédonie. Sie erhöhte vor Kurzem ihre Preise. Das stieß vielen Bewohnern der Insel sauer auf. Sie entschlossen sich deshalb, den Flughafen auf Maré zu blockieren. Die Fluggesellschaft verlor durch den Ausfall nach eigenen Angaben über 80'000 Euro täglich uns sah sich dadurch an den Rand des Konkurses gedrängt, wie der Fernsehsender BFMTV berichtete.

Zwei Gruppen gegeneinander

Zu den gewalttätigen Auseinandersetzungen kam es gemäß dem TV-Sender TF1, weil eine Gruppe von Menschen aus dem Distrikt Ghuma, wo auch der Chef von Air Calédonie herstammt, die Protestierenden zur Rede stellen wollte. Es sei ein «Alptraum-Tag», sagte Hochkommissar Albert Dupuy, der Vertreter der Regierung in Paris auf der Insel, zum Sender. Einige der Verletzten befänden sich noch in kritischem Zustand. Inzwischen verstärkte die Polizei ihre Präsenz auf Maré.

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin