TGV Lyria unterwegs: Das Angebot wird kräftig ausgebaut.

Lyria baut ausTGV-Betreiber sagt Air France, Easyjet und Swiss den Kampf an

Das Bahnunternehmen Lyria baut sein Angebot zwischen der Schweiz und Frankreich aus. Sein Ziel: Den Fluglinien Marktanteile wegnehmen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Zwei Staatsbahnen machen gemeinsame Sache. Und das schon seit 29 Jahren. 1993 gründeten die französische Société nationale des chemins de fer français SNCF und die Schweizerischen Bundesbahnen SBB ein gemeinsames Unternehmen. Sein Zweck: Schnelle Bahnverbindungen zwischen den beiden Ländern anzubieten.

Lyria heißt das Gemeinschaftsunternehmen, an dem die Franzosen 74 Prozent der Anteile halten und die Schweizer 26 Prozent. Fünf Millionen Menschen reisten vor der Pandemie jährlich mit den TGV-Hochgeschwindigkeitszügen von Zürich und Basel sowie Lausanne und Genf aus nach Paris, aber auch saisonal von Genf nach Marseille – und umgekehrt. Das bedeutet ein Marktanteil von 50 Prozent.

Kapazität um 30 Prozent erhöht

Die Fluggesellschaften teilen die restlichen 50 Prozent unter sich auf, wenn man den Privatverkehr außen vor lässt. Doch wenn es nach Lyria geht, soll dieser Anteil weiter sinken. Zum einen baut das Bahnunternehmen die Frequenz auf 13 Züge täglich aus. Zum anderen setzt es nur noch doppelstöckige TGV ein. Dadurch steigt der Komfort und das Sitzplatzangebot nimmt um 30 Prozent zu.

Bis Ende 2023 wolle man den Airlines fünf bis zehn Prozentpunkte Marktanteil wegnehmen, erklärte dieser Tage Lyria-Chef Fabien Soulet der Zeitung Le Figaro. Dabei setzt er vor allem auch auf die Karte Klimaschutz.  Eine Bahnreise zwischen Zürich und Paris verursache 6,3 Kilogramm CO2 pro Reisender, im Flugzeug seien es 112, im Bus 24 und im Auto 78 Kilogramm, rechnet das Unternehmen vor.

Kapazität um 30 Prozent erhöht

Die Kampfansage von Lyria gilt Air France, Easyjet und Swiss. Sie bieten alle Flüge zwischen der Schweiz und Paris an. Und Die Bahnbetreiber haben inzwischen viel von den Airlines gelernt: von Lounges bis zu Lockvogelangeboten gibt es inzwischen auch bei ihnen alles.

Mehr zum Thema

Zug zum Flug: Mit den richtigen Zugverbindungen könnte man Zubringerflüge überflüssig machen.

Auf welchen Strecken schlägt der Zug das Flugzeug?

Zug und Flugzeug: Wer bedient welche Strecke?

Löst der Zug den Flug noch schneller ab?

Aus Flug wird Zug: BDL und DB sehen Millionen-Potenzial.

4,3 Millionen Passagiere sollen auf die Bahn umsteigen

ticker-air-france

Nun auch in einem Airbus A350: Air France startet mit kostenlosem Highspeed-Wlan an Bord

Video

Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack