Gepäckband am Flughafen: Der Mann behauptete, seine Koffer seien nicht angekommen.

TestphaseSwiss will verlorenes Gepäck dank Airtags schneller finden

Kleine Ortungsgeräte wie Airtags helfen Reisenden, verlorenes Gepäck wiederzufinden. Jetzt möchte sich auch eine Fluggesellschaft der Lufthansa-Gruppe dies zunutze machen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Inzwischen hat sich die Situation beruhigt. Doch Reisende haben immer noch die Bilder von Kofferbergen im Kopf, die sie nach der Ankunft an verschiedenen europäischen Flughäfen im ersten Reisesommer nach der Corona-Virus-Pandemie erblickten. Viele waren selbst betroffen, weil ihr Gepäck nicht ankam und teilweise massiv verspätet bei ihnen eintraf.

Ein kleiner Gegenstand erlebte dadurch einen rasanten Aufstieg: Viele Reisende nutzen inzwischen die Apples Bluetooth-Tracker Airtag oder andere Bluetooth-Ortungsgeräte, um selbst über den Standort ihres Gepäcks im Bilde zu sein. Oft helfen die Geräte tatsächlich. In den USA wurde so sogar ein Gepäckdieb entlarvt.

Testphase bei Swiss

Jetzt hofft auch eine große Fluggesellschaft, von den kleinen Geräten zu profitieren. Wie die Zeitungen von CH Media berichten, startet Swiss eine Testphase, in der sie sich die Technologie zunutze machen will, um Gepäckstücke, die nicht mit Namensschildern versehen sind, schnell den Besitzern zuzuordnen.

«Wir führen derzeit eine Testphase am Flughafen Zürich in Zusammenarbeit mit Swissport durch, um Gepäck ohne Namen oder Gepäckanhängernummer seinem Besitzer oder seiner Besitzerin zuordnen zu können», so Swiss-Kommerzchefin Heike Birlenbach zu CH Media. Ausgewählte Kundinnen und Kunden hätten die Möglichkeit, der Fluggesellschaft die Angaben ihrer Tracker zu übergeben. Die kann diese für die Ortung des Gepäcks nutzen.

Airtags beschäftigten auch die Behörden

Es geht bei dem Test um Gepäckstücke, welche mehr als fünf Tage keinem Reisenden zugeordnet werden können. In der Regel wird bei solchen Gepäckstücken der Inhalt analysiert, um Aufschluss über die Besitzerin oder den Besitzer zu erhalten. «Im Rahmen der Testphase wollen wir prüfen, ob wir mithilfe der Standortinformation von Bluetooth Trackern den Prozess beschleunigen können», erklärt eine Sprecherin der Fluglinie.

Das Thema Airtags beschäftigt die Luftfahrtbranche schon eine Weile. Lange war unklar, ob die Tracker nun erlaubt sind oder nicht. Die Verwirrung war irgendwann so groß, dass Swiss-Mutter Lufthansa aufgrund der Frage das Luftfahrt-Bundesamt einschaltete. Schließlich traf auch die internationale Zivilluftfahrtorganisation Icao eine Entscheidung: Die Ortungsgeräte sind definitiv erlaubt.

Mehr zum Thema

Apples Airtag: Vielen Reisenden hilft er.

Airtags oder nicht? Lufthansa spricht Klartext

Apples Airtag: Vielen Reisenden hilft er.

Jetzt sind Airtags im Gepäck ganz klar erlaubt

Airtag: Das Gerät kann helfen, Gegenstände wiederzufinden.

Airtag entlarvt Gepäckdieb

Flugbegleiterinnen von Asiana Airlines: Dürfen nicht mehr allen helfen.

Kabinenpersonal darf nicht mehr mit dem Handgepäck helfen

Video

frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies