Swiss-Flieger im Hangar von Joramco: Junge Partnerschaft.

Base Maintenance in JordanienSwiss klopft Wartungspartner auf die Finger

Seit SR Technics den Betrieb in Zürich verkleinert hat, lässt Swiss ihre Airbus A330 und 340 in Jordanien warten. Nicht immer ist man zufrieden mit dem Resultat.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Vor 15 Jahren waren es noch 4200 Angestellte. Kommendes Jahr werden es nur noch 1300 Männer und Frauen sein, die SR Technics in Zürich beschäftigt. Zu hoch seien die Löhne in der Schweiz, verkündete das Unternehmen vor einem Jahr und verkleinerte den Standort weiter. Aufwendige Wartungsarbeiten führt SR Technics seither nicht mehr in Zürich durch.

Das trifft auch Swiss. Während sie kleinere Reparatur-, Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten mit eigenem Personal selbst übernimmt, griff sie für größere Checks früher auf SR Technics zurück. Inzwischen lässt sie die Base Maintenance, wie man die grundlegendere Überholung von Fliegern im Jargon nennt, ihrer Airbus A330 und A340 von der jordanischen Joramco in Amman durchführen. Man sei «flexibel, biete hohe Qualität und kompetitive Preise», so das Tochterunternehmen des Luftfahrtkonzerns Dubai Aerospace bei der Bekanntgabe des neuen Auftrages im Oktober 2018. Auch Lufthansa lässt dort Wartungsarbeiten durchführen.

«Zu keiner Zeit sicherheitsrelevante Mängel»

Doch bei Swiss ist man nicht immer zufrieden mit der Arbeit von Joramco. Wie die Aargauer Zeitung mit Bezug auf eine interne Mitteilung aus dem Januar schreibt, hat die Fluggesellschaft mehrere Male qualitative Mängel nach der Rückkehr von Fliegern aus Amman festgestellt. Das werde mit Sorge beobachtet, heiße es gemäß dem Bericht in der internen Mitteilung weiter.

Bei Swiss bestätigt man den Umstand. «Wir haben aber frühzeitig Maßnahmen eingeleitet und zusätzliches eigenes Personal vor Ort geschickt», erklärt eine Sprecherin. Zudem weist sie darauf hin, dass die Schweizer Aufsichtsbehörde Bazl die Mängel als «unkritisch» eingestuft habe. «Sämtliche Flugzeuge unserer Flotte entsprechen den strengen Vorgaben von Herstellern und Behörden und weisen zu keiner Zeit sicherheitsrelevante Mängel auf.» Joramco erklärt, man äußere sich nicht zu Kundenbeziehungen.

Mehr zum Thema

Boeing 777-300ER: Erhält die neue Klasse zuerst.

Swiss führt Premium Economy ein

Umgebaute A340-Kabine von Swiss: So sieht nun die Economy Class aus.

Erster umgebauter A340 von Swiss hebt ab

ticker-swiss

Neuer Anbieter: Aus für Lindor-Kugeln in der Business- und Premium Economy-Class bei Swiss

ticker-swiss

Swiss nimmt auch Nachtflüge nach Tel Aviv wieder auf - vorerst mit Stopp in Athen

Video

Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack