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Embargo aufgehobenSudan Airways wartet auf Ersatzteile

20 Jahre Sanktionen haben fast die gesamte Flotte lahmgelegt. Mit dem Ende des Handelsembargos der USA will Sudan Airways wieder abheben.

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1997 erließen die USA Sanktionen gegen das afrikanische Land. Der Grund: Die Unterstützung für terroristische Organisationen wie die Al-Kaida. Deren Anführer Osama Bin Laden lebte zwischen 1992 und 1996 im Sudan. Weitere westliche Staaten schlossen sich in der Folge den Sanktionen an, die unter anderem auf internationale Finanztransaktionen abzielen.

Besonders stark unter den Maßnahmen litt Sudan Airways: Sie konnte keine Ersatzteile für ihre Flotte von 14 Airbus- und Boeing-Maschinen mehr beschaffen. Zwölf der Flugzeuge musste die Fluglinie in der Zwischenzeit grounden, weil sie nicht mehr flugtüchtig waren. Das soll sich jetzt rasch ändern: Am letzten Freitag gab das US-Außenministerium bekannt, dass man sich nach monatelangen Verhandlungen mit Khartoum auf eine Aufhebung der Sanktionen geeinigt habe.

Minister ist optimistisch

In Kraft tritt die Aufhebung nächsten Donnerstag (13. Oktober). Wie Transportminister Makkawi Mohamed Awad gegenüber der Nachrichtenagentur AFP sagte, erwarte man eine baldige Wiederaufnahme der Zusammenarbeit mit Boeing und Airbus. Bis zur Einführung der Sanktionen habe man hervorragende Beziehungen zu beiden Flugzeugbauern gepflegt.

Minister Awad zeigt sich optimistisch, was die Zukunft von Sudan Air angeht, welche in Rankings wiederholt unter den schlechtesten Airlines der Welt landete. Er hofft auf eine Wiederaufnahme der internationalen Routen: «Sudan Airways besitzt immer noch Slots nach Europa, Asien und Afrika. Wir können unsere Fluglizenzen zurückbekommen, sobald die Sanktionen aufgehoben worden sind.»

«Under development»

Bis die Fluglinie sich allerdings über einen florierenden Betrieb freuen wird, dürfte allerdings noch einige Zeit vergehen: Auf der Homepage der Airline steht derzeit noch «Under development».

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