Boeing 747 von British Airways bei der Landung in Heathrow: Wenn starke Winde wehen, geht es schneller.
Dank Sturmtief Sabine

Sturm pustet Flugzeuge rekordschnell über den Atlantik

In unter fünf Stunden legte eine Boeing 747 die Strecke von New York nach London zurück. Dank starker Winde erreichte das Flugzeug eine Spitzengeschwindigkeit von 1327 Stundenkilometern.

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Mit so einer frühen Ankunft hatten die Passagiere von Flug BA112 kaum gerechnet: Am Sonntagmorgen (9. Februar) um 4:47 Uhr setzte die Boeing 747 bereits in London Heathrow auf – nur 4 Stunden und 56  Minuten, nachdem sie am New Yorker Flughafen JFK gestartet war.

Nur wenige Augenblicke später landete ebenfalls aus JFK kommend ein Airbus A350 von Virgin Atlantic in Heathrow, der nur eine Minute mehr für die Strecke gebraucht hatte. Und am Sonntagmorgen kurz nach 5 Uhr erreichte eine weitere Virgin-Maschine aus New York den Flughafen Heathrow nach einer Flugzeit von 4 Stunden und 59 Minuten.

Rekord bleibt bei der Concorde

Im Durchschnitt dauert ein  Flug auf dieser Strecke 6 Stunden und 13 Minuten. Den bisherigen Rekord hielt Norwegian, welche im Januar 2018 mit einem Dreamliner eine Flugzeit von 5 Stunden und 13 Minuten schaffte. Die Flugzeit von BA112 kommt einem neuen Streckenrekord einer Nicht-Überschall-Maschine gleich. Grund für die Rekordzeiten ist das Sturmtief  Sabine, das in Großbritannien, Irland und den Niederlanden den Namen Ciara trägt.

Dank der schnellen Winde verkürzt sich die Flugzeit auf Flügen von Nordamerika nach Europa deutlich. Die Spitzengeschwindigkeit von 1327 Stundenkilometern gegenüber Boden erreichte BA112 auf der Höhe von Neufundland. Den absoluten Rekord zwischen JFK  und Heathrow hält natürlich weiterhin die Concorde, welche die gleiche Strecke im Februar 1997 in 2 Stunden und 53 Minuten flog.

In Gegenrichtung geht es länger

Für Flüge in die USA hat die spezielle Wetterlage allerdings auch Auswirkungen. In der Gegenrichtung beträgt die Flugzeit im Schnitt etwa zweieinhalb Stunden mehr.

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