Eine Boeing 737 von Southwest: In San Francisco kamen sich Flugzeuge gefährlich nah.

Flugzeug kreuzte Landebahn«Sie sollten nicht auf der Landebahn sein»

In San Francisco mussten zwei Maschinen durchstarten, nachdem eine weitere Maschine die Landebahn querte. In den USA mehren sich solche Vorfälle.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Die Serie von Beinahe-Unfällen in den USA reißt nicht ab. Allein bis Anfang März kamen sich Flugzeuge siebenmal gefährlich nah. Der jüngste Vorfall ereignete sich am 19. Mai am Flughafen San Francisco, als zwei sich im Anflug befindende Maschinen durchstarten mussten, nachdem am Boden eine Maschine gesichtet wurde, die über die zur Landung freigegebene Bahn rollte.

Die Maschine am Boden war eine Boeing 737 von Southwest auf dem Weg nach San Diego. Flug 1179 hatte vom Tower die Freigabe erhalten, Landebahn 28L zu überqueren und auf Landebahn 28R auf die Startfreigabe zu warten.

Zwei Maschinen im Landeanflug

Zur selben Zeit befand sich United Airlines-Flug UA277 aus Washington im Landeanflug auf Landebahn 28L. Nach Sichtung der Southwest-Maschine in einer Höhe von rund 225 Fuß entschied sich der Pilot zum Durchstarten, die Boeing 737 Max stieg wieder auf rund 800 Fuß, wie Daten des Flugverfolgungsdienstes Flightradar 24 zeigen.

Kurze Zeit später wartete die Southwest-Boeing auf die Startfreigabe auf Bahn 28R. Zur gleichen Zeit war Alaska-Airlines-Flug 553 auch aus Washington im Landeanflug auf Bahn 28R. Der Airbus A321 Neo startete in einer Höhe von rund 550 Fuß durch. Sowohl die United- als auch die Alaska-Maschine landeten später sicher.

FAA spricht von «vorsorglichem» Durchstarten

Der Fluglotse soll zur Besatzung der Southwest-Maschine gesagt haben: «Sie sollten nicht auf der Landebahn sein», wie aus einer von Live ATC aufgezeichneten Aufnahme hervorgeht.

Die US-Luftfahrtbehörde FAA untersuchte die Ereignisse und stellte fest, dass geeignete Schritte unternommen wurden, um einen «sicheren Betrieb zu gewährleisten». Die Entscheidung, die Landungen abzubrechen, sei «vorsorglich»  gewesen.

Mehr zum Thema

Embraer E190 von Jetblue in Boston: Heikler Zwischenfall.

Sieben Mal war es in den USA knapp - alleine seit Anfang des Jahres

Crew von American will nicht zur Beinahe-Kollision aussagen

Crew von American will nicht zur Beinahe-Kollision aussagen

Blick ins Cockpit: Hier wird aufgezeichnet.

US-Behörde fordert längere Aufzeichnungen im Cockpit

US-Luftfahrtbehörde schaut sich United Airlines genauer an

US-Luftfahrtbehörde schaut sich United Airlines genauer an

Video

ilyushin il 96 ra 96024 alaska 01
Für das Präsidenten-Treffen zwischen Donald Trump und Vladimir Putin flogen mindestens sechs Flugzeuge der russischen Staatsflotte nach Anchorage in Alaska. Ein Überblick.
Timo Nowack
Timo Nowack
Löschflugzeug auf dem Douro: Etwas ging schief.
Portugal steht vor einem gefährlichen Sommer: Alle Canadair-Wasserbomber sind defekt – während das Land unter Hitze, extremer Trockenheit und steigender Waldbrandgefahr leidet.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
super star lufthansa frankfurt 19
Dank Millimeterarbeit und Muskelkraft schaffen es der Rumpf und das Leitwerk einer Lockheed Super Star von Lufthansa in das neue Frankfurter Zuhause des historischen Flugzeugs. Aber nicht ohne Wanken und Anspannung.
Laura Frommberg
Laura Frommberg