Lufthansa-Flug LH630 nach Dubai: Kehrte am 1. Oktober um nach Frankfurt.
Eskalation

Iran beschießt Israel - Flüge von Lufthansa und Co. drehen um

Iranische Raketen fliegen Richtung Israel, Lufträume sind geschlossen. Flugzeuge von Lufthansa, Swiss und vielen anderen Airlines müssen ihre Routen ändern.

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Am Dienstag (1. Oktober) um 18:30 Uhr teilte Lufthansa-Tochter Swiss mit: «Aufgrund der jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten meidet Swiss ab sofort die Lufträume über dem Iran, Irak und Jordanien bis mindestens einschließlich 2. Oktober.»

Dies werde zu etwas längeren Flugzeiten von bis zu 15 Minuten nach Dubai, Indien und Südostasien führen. «Der israelische und der libanesische Luftraum werden unabhängig von dieser kurzfristigen Anpassung bis einschließlich 31. Oktober umflogen.» Gegenüber aeroTELEGRAPH bestätigte die Airline, dass all dies für die ganze Lufthansa Group gilt.

Lufthansa lässt Asien-Flüge umdrehen

Nur wenige Minuten später, um 18:36 Uhr mitteleuropäischer Zeit, teilte die israelische Armee IDF beim Kurznachrichtendienst X mit: «Alle israelischen Zivilisten befinden sich in Luftschutzkellern, da Raketen aus dem Iran auf Israel abgefeuert werden.» Damit hat der erwartete Luftangriff des Iran auf Israel begonnen, nachdem israelische Streitkräfte zuvor eine Bodenoffensive gegen die mit Iran verbündete Hisbollah im Libanon gestartet hatten.

Swiss hatte zuvor schon erklärt: «Der heutige Flug LX242 nach Dubai wurde aufgrund der Luftraumsperrung nach Antalya umgeleitet.» Dort werde das Flugzeug betankt, um anschließend seine Reise nach Dubai außerhalb der genannten Lufträume fortzusetzen.

Stellfichein in Wien

Mindestens drei Lufthansa-Flüge kehrten über der Türkei um nach Frankfurt: ein Airbus A340-300 mit Ziel Mumbai (LH756), ein A330-300 mit Ziel Dubai (LH630) und eine Boeing 787-9 mit Ziel Hyderabad (LH 752).

Auch Jets vieler anderer Airlines änderten ihre Routen. So auch Flug EK56 von Emirates von Düsseldorf. Statt in Dubai landete er in Budapest. Flug EK2 aus London-Heathrow wich nach Wien aus - genauso wie die Flüge EK16 aus London-Gatwick und EK18 aus Manchester.

Jordanischer und irakischer Luftraum gesperrt

Jordanien und Irak haben ihre Lufträume geschlossen. Laut der Nachrichtenagentur Reuters wurden Raketen gesehen, die den Luftraum über Jordanien durchflogen.

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