Die instabile Lage im nordafrikanischen Bürgerkriegsland hat erneut die Luftfahrt in Mitleidenschaft gezogen. Im Zuge von Auseinandersetzungen zwischen bewaffneten Milizen und Sicherheitskräften der international anerkannten Regierung Libyens ist der einzige funktionstüchtige Flughafen der Hauptstadt Tripolis erneut unter Beschuss geraten.
Wie die dem Kommando der Regierung unterstehenden Rada-Sicherheitskräfte mitteilten, ist ein Airbus A320 von Libyan Airways am frühen Donnerstagmorgen (19. April) um 2 Uhr von einer Rakete getroffen worden. Die Maschine habe gerade auf die Starterlaubnis gewartet. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Wie Bilder in den Sozialen Medien zeigen, verursachte der Beschuss einen Schaden in der Startbahn sowie Löcher im Flügel und Rumpf des Flugzeugs. Nebst dem Airbus von Lybian Airways wurde auch die Ankunftshalle von Raketen getroffen.
Luftfahrt gebeutelt