Zerstörter Flieger in Tripolis: Das Land ist von der Außenwelt abgeschnitten.
Angriffe auf Tripolis

Libyens zivile Flotte zerstört

Am Flughafen in Tripolis geht nichts mehr. Raketenangriffe haben die Flotte von Afriqiyah und und Libyan Airlines fast komplett zerstört.

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Es sind apokalyptische Bilder, die Libyer via Social Media vom Flughafen Tripolis verbreiten. Man sieht lauter Asche, nur noch Skelette der Flugzeuge von Afriqiyah Airways und Libyan Airlines sind übrig. Wie Quellen vom Flughafen der Stadt der Nachrichtenagentur Reuters sagen, sind 90 Prozent der gesamten zivilen Flotte des Landes zerstört, die Flughäfen von Tripolis und Misrata sind außer Betrieb. Man sei so gut wie von der Außenwelt abgeschnitten.

Raketenangriffe infolge von Kämpfen zwischen rivalisierenden Milizen hatten die Verwüstung angerichtet. Nur noch zwei kleine Flughäfen in Bayda und Tobruk sind operativ. Offizielle Bestätigungen gibt es für die Zerstörung nicht, aber die Bilder, welche Augenzeugen bei Twitter veröffentlichen, sagen alles.

Seit dem Sturz und dem Tod des Diktators Muammar Al-Gaddafi im Jahr 2011 befindet sich das Land in einem Machtvakuum, die Situation ist inzwischen derart eskaliert, dass sogar die Uno-Mission im Land abgebrochen werden musste.

Fluggesellschaften machten sich große Hoffnungen

Dabei machten sich viele Fluglinien noch vor Kurzem große Hoffnungen. Denn in Libyen locken große Ölvorräte und ein noch unterentwickelter Markt viele Firmen an. Darin sahen sie ein Potenzial. So flogen Air Malta, Alitalia, British Airways, Emirates oder Turkish Tripolis wieder an.

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