Ein Falke neben einem Flugzeug, hier von MEA: Nicht immer gehen solche Begegnungen gut aus.

Ein Falke neben einem Flugzeug, hier von MEA: Nicht immer gehen solche Begegnungen gut aus.

aeroTELEGRAPH

Weniger Vogelschlag

Flugzeuge sollen mit blitzendem UV-Licht Vögel abschrecken

Vogelschlag sorgt jedes Jahr für große Schäden an Flugzeugen - und teils auch für Unfälle. Eine neue Technik soll relativ günstig und leicht einzubauen sein, und die Anzahl der Vorfälle drastisch reduzieren.

Top-Jobs

.

Direct Entry Commander

Feste Anstellung
Helvetic Airways
Schweiz
Vollzeit
Top jobs
logo mjet

Flight Operations Officer (m/f/d)

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Technische Flugzeugabfertiger (m/w/d)

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Jet Executive International Charter GmbH & Co. KG
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skytec-logo-rgb

ProduktionsleiterIn (40h)

Skytec Aerospace GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Weikersdorf
Luftfahrt

Vögel und Flugzeuge - das ist eine komplizierte Beziehung. Eine der größten Gefahren bei landenden und startenden Flugzeugen sind Vogelschläge, die jedes Jahr Schäden in Millionenhöhe und gelegentlich auch schwere Unfälle verursachen. Das könnte in Zukunft deutlich weniger werden.

Wie die US-Luftfahrtbehörde FAA berichtet, hat sie in Zusammenarbeit mit dem William J. Hughes Technical Centre eine neue und recht einfache Technologie zur Vermeidung von Vogelschlägen getestet. Kurz gesagt handelt es sich um den Einbau eines pulsierenden ultravioletten LED-Lichts bei Flugzeugen. Vögel nehmen Licht in einem bestimmten Spektrum wahr, einem anderen als zum Beispiel Menschen. Daher wäre die Technologie gezielt dafür einsetzbar.

Vögel mieden das Testflugzeug

Die FAA hat die Leuchte in einem Agrarflugzeug vom Typ Air Tractor 802 von Whirlwind Aviation installiert und die Ergebnisse sind vielversprechend. Vögel mieden das Flugzeug, wenn das Licht eingeschaltet war, und kehrten sofort zu dem Feld auf dem die Tests durchgeführt wurden zurück, wenn es wieder ausgeschaltet wurde.

Weitere Untersuchungen sind notwendig, aber es scheint, dass damit eine relativ einfache und kostengünstige Lösung in Reichweite ist. Bisher wurde nach Technologien gesucht, mit denen Piloten Vögeln ausweichen oder um sie herum manövrieren können, aber diese Technologien erwiesen sich als zu schwer, zu aufwendig, oder zu teuer. Bei der getesteten UV-Licht-Technologie sind es die Vögel, die um die Flugzeuge herum manövrieren.

Auch Flughäfen tun etwas

Dennoch wird auch dieser neue Ansatz die Anstrengungen nicht verringern, die von den Flughäfen unternommen werden müssen, einschließlich der Veränderung des Lebensraums durch die Beseitigung von Nahrungsquellen, die Zerstörung von Sträuchern und die Beibehaltung des Grasniveaus, die Veränderung des Vogelverhaltens durch bioakustische Technologien wie die Vogelnotrufe, die oft von Vogelkontrollstationen an den verschiedenen Flughäfen zu hören sind. Auch gibt es Schallkanonen und Laser, die Raubtiere simulieren. Andere Airports setzen Hunde ein oder lassen Drohnen über Nistplätze fliegen.

Mehr zum Thema

A319 von Delta bekommt eins auf die Nase

A319 von Delta bekommt eins auf die Nase

Vogelschwarm: Für Flugzeuge kann er schnell gefährlich werden.

CFM wirbt mit Vogel-Vorteil für neue Triebwerke

Schaden am Flugzeug von Air China: Erst am Boden bemerkt.

Air-China-Jet holt sich blutige Nase

Boeing 747 von Lufthansa in Frankfurt: Problematische Flüge nach Philadelphia.

Wie Lufthansa und Swiss jetzt ihr USA-Geschäft planen

Video

Ebace 2025: War die Business Aviation Messe zum letzten Mal in Genf?
Genf könnte als Host für die Ebace ausgedient haben. In der engeren Auswahl scheinen acht Städte zu stehen, auch in Deutschland und Österreich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
An Bord des Sonderflugs der Superfans zum Eurovision Song Contest 2025: Basel war für die Airline ein Glückstreffer.
Mit dem Sponsoring des Eurovision Song Contest setzt die Billigairline auf eine emotionale Markenstrategie. Vorstandsmitglied Thomas Haagensen erklärt, warum sich der Musikwettbewerb mit dem Geist von Easyjet deckt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
airbus a380 emirates courier express (1)
Emirates hat dem Airbus A380 mit dem Kennzeichen A6-EET schon verschiedene Sport-Designs verpasst. Jetzt fliegt der Superjumbo als halbes Paket durch die Welt. Ein Video zeigt die Lackierung des Riesen.
Timo Nowack
Timo Nowack