Vergangene Woche berührte ein Airbus A320 von Eurowings bei einem Durchstartmanöver in Paderborn mit dem Heck die Piste. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ordnet den Vorfall als schwere Störung ein.
Am vergangenen Donnerstag (22. Mai) erlitt ein Airbus A320 von Eurowings am Flughafen Paderborn/Lippstadt einen Tailstrike. Der Jet mit dem Kennzeichen 9H-EUT kam als Flug EW6838 aus Palma de Mallorca. Er «ist kurz vor dem Aufsetzen auf der Landebahn am Flughafen Paderborn unerwartet durchgesackt und hat deshalb mit dem Hauptfahrwerk härter als üblich aufgesetzt», erklärte ein Sprecher der Lufthansa-Tochter.
Aus Sicherheitsgründen habe sich die Crew für ein Durchstartmanöver entschieden, wobei es zum Tailstrike gekommen sei. Sprich: Der Flieger berührte mit dem Heck die Piste.
Jetzt wird der Vorfall von der BFU Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung untersucht. «Die BFU hat das Ereignis als schwere Störung klassifiziert und untersucht dieses Ereignis», erklärt ein Sprecher der Behörde gegenüber aeroTELEGRAPH.
Im Februar hatte die BFU Berichte zu Tailstrikes eines Airbus A320 Neo von Marabu und eines Airbus A300 der DHL-Tochter EAT herausgegeben.