Die beschädigteBAE Jetstream 41 von Airlink: Am Propeller ist infolge eines Vogelschlages das obere Blatt abgebrochen.

BAE Jetstream 41Dieser Riesenvogel zerfetzte den Flugzeugpropeller

Die Kollision mit einem Vogel beschädigte ein Flugzeug in Südafrika schwer. Jetzt ist klar, um was für eine riesige Vogelart es sich handelte - und wie viel Glück ein Passagier hatte.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Es war ein heftiger Vorfall. Anfang Januar wurde eine British Aerospace BAE Jetstream 41 von Airlink in Südafrika durch einen Vogelschlag schwer beschädigt. Eines der Blätter des rechten Propellers brach, durchschlug den Rumpf und drang in die Kabine ein. Nur dass in der betroffenen Sitzreihe niemand saß, verhinderte, dass es Verletzte oder gar Tote gab.

Nun hat die südafrikanische Luftfahrtbehörde SACAA einen ersten Untersuchungsbericht veröffentlicht. Er stellt zuerst klar, dass es nicht, wie bisher vermutet, in der Luft zu dem Zusammenstoß mit dem Vogel kam. Der Zusammenstoß geschah erst nach der Landung, als die Maschine mit rund 194 Kilometern pro Stunde über die Piste raste.

Einer der schwersten flugfähigen Vögel

Der Bericht hält auch fest, dass es sich um einen Kori Bustard handelte. Diese Vögel, auch Riesentrappe genannt, können eine Flügelspannweite von bis zu 2,75 Metern erreichen und ein Gewicht von bis zu 19 Kilogramm. Sie gehören zu den schwersten flugfähigen Vögeln.

Ein Mitarbeiter des Bodenpersonals hatte die Piste unmittelbar vor der Landung des Flugzeuges inspiziert und keine Vögel oder anderen Tiere gesichtet. Die Riesentrappe erhob sich dann aus dem Gras rechts von der Landebahn, hob ab und kollidierte mit dem Propeller. Eines der fünf Blätter, bestehend aus einem hochverdichteten Buchenholzkern mit Kohlefaser-Ummantelung, brach dabei und durchschlug den Rumpf.

Ein Reisender hatte riesiges Glück

An Bord befanden sich drei Crewmitglieder und vier Fluggäste. Einer der Reisenden hatte besonders viel Glück, wie der Bericht deutlich macht. Der Fluggast hatte zuerst in Sitzreihe drei gesessen, wo später das Propellerblatt einschlug, sich später aber umgesetzt.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie das beschädigte Flugzeug sowie Aufnahmen von Riesentrappen.

Mehr zum Thema

Die beschädigteBAE Jetstream 41 von Airlink: Am Propeller ist infolge eines Vogelschlages das obere Blatt abgebrochen.

Vogel trennt bei Kollision Propellerblatt ab

Vögel: Je leiser Flugzeuge werden, desto weniger schrecken sie Tiere ab.

Mit Technik Folgen von Vogelschlag lindern

Boeing 737-800 von Mango Airlines in Johannesburg: Kehrt die Airline zurück?

Mango Airlines will nach vier Jahren am Boden neu starten

Airbus A340 von Swiss: Muss ab Johannesburg zwischenlanden.

Lufthansa und Swiss müssen auf Flügen ab Johannesburg Tankstopp einlegen

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg