Airbus A220 von Jetblue und Schwanz von einem Hund (Montage): Der eine musste warten, bis der andere weg ist.

Airbus A220 von Jetblue und Schwanz von einem Hund (Montage): Der eine musste warten, bis der andere weg ist.

Airbus/depositphotos/Montage aeroTELEGRAPH

New York-JFK

«Da ist ein Hund auf der Landebahn, der für Chaos sorgt»

Ein Airbus A220 von Jetblue war schon fast am Flughafen New York-JFK gelandet, als das Kommando zum Durchstarten kam. Grund war ein Hund auf der Piste. Die Entwarnung danach kam zu früh.

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Kleine Flughäfen in ländlichen Gegenden sind besonders gefährdet: Tiere verirren sich auf die Piste und werden zum Risiko für startende und landende Flugzeuge. In den USA gab es schon Zusammenstöße mit Weißwedelhirschen, Kojoten und Florida-Waldkaninchen, um nur drei Beispiele zu nennen.

Doch auch an großen Flughäfen mit Großstadtumgebung passiert es, dass sich auf mal ein Tier auf der Landebahn befindet. So nun am John F. Kennedy International Airport in New York am 17. April.

«Der Hund hat wieder angefangen, herumzurennen»

Ein Airbus A220-300 von Jetblue kam als Flug B6-407 aus Portland und befand sich auf nur noch rund 50 Metern Höhe, als von der Flugsicherung das Kommando kam: «Jetblue 407, go around». Die Crew bestätigte und startete durch. Der Kontrollturm erklärte: «Jetblue 407, es war ein Hund auf der Landebahn, daher go around, steigen und auf 2000 bleiben.»

Der Fluglotse forderte auch den folgenden Flug Jetblue B6-404 zum Durchstarten auf. Vom Boden erhielt der Kontrollturm anschließend die Meldung: «Der Hund hat wieder angefangen, herumzurennen. Er läuft auf B und rennt Richtung D.» Auf Nachfrage dann die Bestätigung: «Er hat die Piste jetzt verlassen.»

Das Tier kehrte auf die Landebahn zurück

Doch die Entwarnung kam zu früh. Während sich neben den beiden Jetblue-Flügen auch ein Flugzeug von Hawaiian Airlines und Endeavor Air im Anflug befanden, fragte der Tower erneut am Boden nach, ob Landebahn 31R frei sei. Die Antwort: «Er ist wieder auf der Piste.»

Der Lotse ließ den Jet von Hawaiian durchstarten und warnte das Flugzeug von Endeavor vor: «Da ist gerade ein Hund auf der Landebahn, der für Chaos sorgt.» Kurz danach kontaktierte er erneut das Personal am Boden - und dieses Mal gab es die endgültige Freigabe für die Piste. Alle Flugzeuge landeten sicher.

Der Youtube-Kanal You can see ATC hat die Funkaufnahmen von Live ATC mit Bewegtbildern unterlegt. Hier können Sie die Gespräche alle nochmal verfolgen:

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