Dreamliner von Air New Zealand: Ein Flugzeug saß ins Hongkong fest.

Hongkong Crew muss nach Sicherheitslandung in Flugzeug bleiben

Ein Dreamliner, der für Air New Zealand Cargo unterwegs war, musste wegen eines Risses in der Windschutzscheibe in Hongkong landen. Damit begannen die Probleme für die Besatzung erst.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Eines haben Neuseeland und Hongkong gemeinsam: Beide Länder verfolgten während der Pandemie eine Zero-Covid-Strategie. Inzwischen bereitet sich der Inselstaat im Südwestpazifik auf eine schrittweise Öffnung vor. Denn er weist niedrige Infektionszahlen auf. Geholfen hat das einer Besatzung von Air New Zealand allerdings nicht, als sie ungeplant in Hongkong landen musste.

Der Dreamliner von Air New Zealand war am vergangenen Mittwoch (26. Januar) mit Fracht unterwegs von Christchurch nach Guangzhou in China. Doch auf dem Flug bemerkten die Piloten einen Riss in der Cockpitscheibe. Sie entschieden sich für eine Sicherheitslandung. Und der geeignete Ort dafür war Hongkong.

Keine Abfertigung der Besatzung

Als sie allerdings dort angekommen waren, begannen erst die Probleme. «Die unerwartete Ankunft eines Flugzeugs und seiner Besatzung in Hongkong brachte einige ernsthafte Herausforderungen mit sich», so Andrew Ridling, Präsident der neuseeländischen Pilot:innenvereinigung, zur Zeitung New Zealand Herald. «Die Behörden in Hongkong weigerten sich, die Besatzung abzufertigen.

Das führte dazu, dass sie im Flugzeug bleiben musste, bis sich eine geeignete Rückholmöglichkeit bot. Inzwischen habe man die Besatzung zurückgeholt. Doch sie habe stundenlang im Flugzeug warten müssen, bis das Problem gelöst werden konnte, so Ridling.

Gewerkschaft will Lösungen

Das Flugzeug sollte mehr als 24 Tonnen Fracht nach Guangzhou transportieren, das meiste davon verderbliche Waren wie frische Kirschen, Steinobst und Meeresfrüchte für das chinesische Neujahrsfest. «Vor Ort in Hongkong war das Team glücklicherweise in der Lage, Kühlräume für die frischen Produkte zu sichern, während wir an einer Lösung arbeiteten. Dann sicherte sich es  einen Platz bei einer Partnerfluggesellschaft, um sicherzustellen, dass die Fracht dorthin gelangt, wo sie benötigt wird», so David Morgan, Operativ- und Sicherheitschef von Air New Zealand.

Die Gewerkschaft erwartet nun von der Fluggesellschaft, dass sie sich Gedanken macht, wie man ähnliche Probleme in Zukunft vermeiden kann, falls es noch einmal zu einer ungeplanten Landung in Hongkong kommt. «Wir erwarten ein Treffen mit Air New Zealand, um die gewonnenen Erkenntnisse im Lichte ihrer Risikominderungsmaßnahmen zu überprüfen», so Gewerkschaftspräsident Ridling.

Swiss und Lufthansa fliegen nicht nach Hongkong

Wegen der strengen und schwer zu navigierenden Einreisebedingungen in Hongkong haben viele Fluggesellschaften bereits reagiert. Swiss und Lufthansa etwa haben die Flüge nach Hongkong inzwischen vorübergehend eingestellt, nachdem Lufthansa sie zunächst noch mit einem Zwischenstopp in Bangkok durchgeführt hatte, um Übernachtungen zu vermeiden.

Mehr zum Thema

Neuseeland öffnet Grenzen: Air New Zealand entzückt

Neuseeland öffnet Grenzen: Air New Zealand entzückt

Defekte Scheibe bei Swiss-Airbus

Boeing 777 von Swiss: Steuert Hongkong vorerst nicht mehr an.

Swiss stellt Flüge nach Hongkong ein, Lufthansa plant um

ticker-boeing-737max-8

Boeing liefert nach sechs Jahren letzte eingemottete 737 Max aus

Video

Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies