Antonov An-225: Auch das Unikat muss jetzt zur Inspektion.

Antonov An-225Auch der XXL-Frachter muss zum Motorencheck

Der Triebwerksschaden einer Antonov An-124 im vergangenen November hat Folgen - nicht nur für das Modell selbst, sondern auch die noch größere An-225.

Top-Jobs

Skyside logo

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Im November 2020 erlitt eine Antonov An-124 von Volga-Dnepr nach dem Start in Novosibirsk einen schweren Triebwerksschaden. Bei der anschließenden Notlandung überschoss die Maschine die Piste, das Frontfahrwerk grub sich tief in die Erde, Rumpf und Flügel wurden beschädigt. Als Reaktion auf den Zwischenfall beorderte die russische Frachtfluggesellschaft alle ihre An-124 für Inspektionen zu Boden.

Schon im Dezember konnte die erste An-124 von Volga-Dnepr wieder abheben. Aus der Ukraine folgen dagegen erst jetzt Konsequenzen. Am 16. März erließ die ukrainische Luftfahrtbehörde eine Lufttüchtigkeitsanweisung. Darin heißt es, die vorläufigen Untersuchungen des Zwischenfalls hätten ergeben, dass der Grund des Triebwerksschadens ein Versagen der Fan-Disk gewesen sei. An ihr sind sind die Fan-Schaufeln befestigt.

Sechs Monate oder 250 Flugstunden Zeit

Die Anweisung verpflichtet alle zivilen Betreiber, die Triebwerke des Typs Iwtschenko Progress D-18T Serie 3 einmalig zu inspizieren. Dies muss innerhalb der nächsten sechs Monate geschehen oder nach 250 weiteren Flugstunden, je nachdem, was eher passiert. Wird ein Defekt gefunden, muss die Fan-Disk ausgetauscht werden. Für die Zeit nach diesen Erstinspektionen lässt sich die Behörde offen, weitere Anweisungen zu erlassen.

Betroffen sind Antonov Airlines aus der Ukraine, Volga-Dnepr aus Russland und Maximus Air Cargo aus den Vereinigten Arabischen Emiraten als An-124-Betreiber. Antonov Airlines muss allerdings ein weiteres Flugzeug überprüfen - und das gleich sechsfach. Die sechsstrahlige Antonov An-225 wird nämlich auch von D-18T-Triebwerken angetrieben.

20 Antonov An-124, eine An-225

Antonov Airlines verfügt über sieben der vierstrahligen An-124, Volga-Dnepr über zwölf und Maximus Air Cargo über eine. Anders bei der An-225: Auch wenn es immer wieder Pläne für die Fertigstellung eines zweiten Exemplares gibt, wurde bisher nur eine einzige jemals fertig gebaut. Sie ist 32 Jahre alt, trägt das Kennzeichen UR-82060, den Spitznamen Mrija (Traum) und ist für Antonov Airlines unterwegs.

Mehr zum Thema

Antonov An-124 von Volga-Dnepr: Die russische Fluglinie groundete den Typ nach Triebwerksexplosion.

Volga-Dnepr lässt erste Antonov An-124 wieder abheben

Antonov An-124 von Volga-Dnepr: Wird vorerst gegroundet.

Volga-Dnepr beordert alle An-124 zu Boden

Die nie fertig gebaute zweite Antonov An-225: Ein Bild aus Vorkriegszeiten.

Antonov holt Pläne für zweite An-225 aus Schublade

Antonov An-124 von Volga-Dnepr: Kanada hat ein Exemplar konfisziert und will das Geld aus dem Verkauf für den Wiederaufbau der Ukraine nutzen.

Volga-Dnepr will jetzt 100 Millionen Dollar von Kanada

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies