Die nie fertig gebaute zweite Antonov An-225: Ein Bild aus Vorkriegszeiten.

Die nie fertig gebaute zweite Antonov An-225: Ein Bild aus Vorkriegszeiten.

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Antonov holt Pläne für zweite An-225 aus Schublade

Fliegen einst zwei An-225 durch die Welt? Erneut gibt es Pläne für die Fertigstellung des zweiten Riesenfrachters aus dem Hause Antonov.

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Das Flugzeug mit dem Kennzeichen UR-82060 ist ein Einzelstück. Es ist die einzige je fertiggebaute Antonov An-225. Sie ist ein sechsstrahliger Frachtriese. Hersteller Antonov hatte zwar einst auch mit dem Bau eines zweiten Exemplares begonnen, es aber nie fertiggestellt.

«Wir haben fast eine gesamte Flugzeugzelle für eine zweite Mriya: Rumpf, Leitwerk, Flügel», sagte der damalige Antonov-Chef Oleksandr Donets 2019 im Gespräch mit aeroTELEGRAPH. Immer wieder gab es Überlegungen, der ukrainische Flugzeugbauer könnte die zweite An-225 doch noch fertigstellen und vielleicht mit einem Partner sogar weitere Exemplare bauen. «China war interessiert an einer Kooperation bei diesem Projekt, aber der Vertrag wurde nicht unterschrieben», sagte Donets damals.

«Keine Zweifel an zweiter Mriya»

«Dieses Projekt ist teuer», bilanzierte der Antonov-Chef weiter. Eine Vielzahl von Design- und Forschungsarbeiten sei nötig, um aktuelle internationalen Luftfahrtstandards zu erfüllen. Das könnte in einem Luft- und Raumfahrtprogramm gelingen, nicht aber im gewerblichen Transportsektor. «Eine An-225 ist genug in diesem Segment. Die An-124-100 ist effektiver auf solchen Missionen.»

Doch mittlerweile ist Donets nicht mehr Antonov-Chef und der neue amtierende Generaldirektor Sergei Bychkov sagte dieser Tage im Gespräch mit dem ukrainischen Sender Kanaldom: «Ich habe keine Zweifel, dass es eine zweite Mriya geben wird.» Es fehlten nur die Triebwerke und die Avionik, daher sei solch ein Projekt möglich. Die An-225 wird auch Mriya genannt, was übersetzt Traum bedeutet.

Internationale Investoren nötig

Yuri Gusev, Chef des Staatskonzerns Ukroboronprom, zu dem Antonov gehört, erklärte, entscheidend sei, einen internationalen Partner zu finden. Sprich: Antonov bräuchte ausländischen Investoren für eine zweite An-225. Er erklärte, es gebe mit mehreren Ländern Gespräche über den Bau ukrainischer Flugzeuge. Noch im Februar werde man auf einer Messe in Bangalore in Indien Kooperationsmöglichkeiten ausloten.

Bychkov erinnerte auch an den ursprünglich Zweck, für den die An-225 gebaut wurde: den Huckepacktransport einer Raumfähre. In der Ukraine hatte es schon zuvor Spekulationen gegeben, ob die Mriya, wenn es ein zweites Exemplar gebe, auch für ein eigenes Raumfahrtprogramm genutzt werden könnte.

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