Asiana-Flieger nach dem Unfall: Drei Menschen starben.

Asiana-Flieger nach dem Unfall: Drei Menschen starben.

Eunice Bird Rah/Twitter

Asiana beschuldigt Boeing

Nach dem Crash der Boeing 777 von Asiana in San Francisco ist die Schuldfrage noch nicht geklärt. Airline und Piloten sehen die Schuld auch bei Boeing.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Eigentlich schien die Sache ziemlich klar: Ein technisches Problem war nicht der Grund für die Bruchlandung der Boeing 777 von Asiana am 6. Juli 2013. Schon wenige Wochen nach dem Crash schien gesichert: Der Fehler lag bei den Piloten. Unter anderem, so die Vorwürfe, seien sie zu hierarchiehörig gewesen, der Kopilot habe etwa den Fehler seines Vorgesetzten bemerkt, sich aber nicht getraut, ihn darauf aufmerksam zu machen.

Doch bei Asiana will man diese Kritik nicht auf sich sitzen lassen, scheint es. Zwar treffe die Piloten von Flug OZ214 eine Teilschuld. So hätten diese versagt, als es darum ging, die korrekte Geschwindigkeit bei der Landung beizubehalten. Das schließlich führte dazu, dass der Jet in eine Mauer vor der Landebahn crashte. Doch zumindest eine Teilschuld treffe auch den Flugzeugbauer, heißt es nun von Asiana laut in die Ermittlungen involvierten Personen. Die Informanten wollen laut der Nachrichtenagentur AP anonym bleiben.

Auf Technik verlassen

Asiana erklärt demnach, dass die Boeing-Technik eigentlich die Aufgabe habe, den Schub automatisch auf dem nötigen Niveau zu halten. Darauf hätten sich die Piloten verlassen. Doch das sei nicht der Fall gewesen. In der Folge sei die Boeing 777 mit 307 Menschen an Bord verunglückt. 304 von ihnen überlebten. Eigentlich, so die Piloten, habe man die automatische Geschwindigkeitsregelung angeschaltet gehabt. Es habe daher keinen Grund gegeben, sich Sorgen zu machen. Als sie merkten, dass etwas nicht stimmte, sei es zu spät gewesen.

Asiana sieht eine Teilschuld Boeings auch dadurch bewiesen, dass es bereits früher Zwischenfälle gab, in denen die Geschwindigkeitsregelung bei Boeing 757, 767 und neueren 737 ausfiel, ohne dass die Crew sie abgeschaltet habe. Boeing kommentiert die Vorwürfe nicht.

Mehr zum Thema

Boeing 777 der Swiss: Hat das Modell bald standardmäßig mehr Sitze in der Kabine?

Boeing will mehr Sitze in die Triple Seven bauen

Iran: Das Land braucht bis zu 500 neue Flugzeuge.

Iranische Airlines bestellen Boeing 737 und 777

Airbus A350: Das Modell kommt bis anhin 14.350 Kilometer weit.

Kommt bald der zweistöckige Airbus A350?

Flieger von El Al: Diskriminiert die Airline?

Gebrauchte Boeing 777 im Sonderschlussverkauf

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg