Zwischenfall Air France

Aktenzeichen A380 ungelöst: Trümmer gesucht

Noch immer ist nicht klar, wieso ein Triebwerk eines Airbus A380 von Air France explodierte. Die Ermittler wollen in Grönland daher nach weiteren Trümmerteilen suchen.

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Es ist ziemlich genau ein Jahr her, dass Air-France-Flug AF66 auf dem Weg von Paris nach Los Angeles im kanadischen Goose Bay notlanden musste. Ein Triebwerk war während des Fluges explodiert, Dutzende Teile wurden über Grönland abgesprengt. Und von diesen haben die Ermittler offenbar noch nicht genug gefunden, um einwandfrei festzustellen, was zum Zwischenfall geführt hat.

«Es ist eher unwahrscheinlich, dass wir mit den Trümmern, die wir bisher gefunden haben, die Ursache feststellen können», so Rémi Jouty, Direktor des französischen Bureau d’Enquêtes et d’Analyses BEA laut dem Fachportal Journal d'aviation. Anfang des Jahres werde man daher darüber entscheiden, ob man im Frühjahr eine neue Suche nach Trümmerteilen starten soll.

Weit unter dem Eis

Gegenwärtig analysiere man, wo in Grönland genau man suchen müsse, um weitere Trümmer zu finden. Einfach wird es nicht, die Teile zu finden – und sicherzustellen. Sie befinden sich in einem Gletschergebiet. Schon im Frühjahr 2018, als die letzte Suchaktion gestartet war, waren viele Teile unter etwa zwei Meter dickem Eis begraben. Im Frühjahr 2019 könnten es schon vier Meter sein.

Auch wenn die Unglücksursache noch immer nicht abschließend geklärt ist – die amerikanische Federal Aviation Administration FAA hatte bereits kurz nach der Notlandung eine dringende Sicherheitsanweisung zu den Triebwerken vom Typ GP7200 der Engine Alliance herausgegeben. Es gebe «unsichere Zustände» die «wahrscheinlich auch in anderen Produkten desselben Designs existieren oder sich entwickeln könnten», hieß es darin. Airlines mussten Triebwerke mit einer gewissen Anzahl an Flugstunden daher untersuchen.

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