Trümmer von Flug AF66: Es wurden zuwenig Teile gefunden.

Zwischenfall Air FranceAktenzeichen A380 ungelöst: Trümmer gesucht

Noch immer ist nicht klar, wieso ein Triebwerk eines Airbus A380 von Air France explodierte. Die Ermittler wollen in Grönland daher nach weiteren Trümmerteilen suchen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Es ist ziemlich genau ein Jahr her, dass Air-France-Flug AF66 auf dem Weg von Paris nach Los Angeles im kanadischen Goose Bay notlanden musste. Ein Triebwerk war während des Fluges explodiert, Dutzende Teile wurden über Grönland abgesprengt. Und von diesen haben die Ermittler offenbar noch nicht genug gefunden, um einwandfrei festzustellen, was zum Zwischenfall geführt hat.

«Es ist eher unwahrscheinlich, dass wir mit den Trümmern, die wir bisher gefunden haben, die Ursache feststellen können», so Rémi Jouty, Direktor des französischen Bureau d’Enquêtes et d’Analyses BEA laut dem Fachportal Journal d'aviation. Anfang des Jahres werde man daher darüber entscheiden, ob man im Frühjahr eine neue Suche nach Trümmerteilen starten soll.

Weit unter dem Eis

Gegenwärtig analysiere man, wo in Grönland genau man suchen müsse, um weitere Trümmer zu finden. Einfach wird es nicht, die Teile zu finden – und sicherzustellen. Sie befinden sich in einem Gletschergebiet. Schon im Frühjahr 2018, als die letzte Suchaktion gestartet war, waren viele Teile unter etwa zwei Meter dickem Eis begraben. Im Frühjahr 2019 könnten es schon vier Meter sein.

Auch wenn die Unglücksursache noch immer nicht abschließend geklärt ist – die amerikanische Federal Aviation Administration FAA hatte bereits kurz nach der Notlandung eine dringende Sicherheitsanweisung zu den Triebwerken vom Typ GP7200 der Engine Alliance herausgegeben. Es gebe «unsichere Zustände» die «wahrscheinlich auch in anderen Produkten desselben Designs existieren oder sich entwickeln könnten», hieß es darin. Airlines mussten Triebwerke mit einer gewissen Anzahl an Flugstunden daher untersuchen.

Mehr zum Thema

Airbus A380 von Lufthansa: Der Superjumbo wurde von einem Akkuschrauber gezogen.

Akkuschrauber zieht Airbus A380 von Lufthansa

A380 vom Emirates: Das Flugzeug trägt die Courier-Express-Sonderlackierung

Emirates' neuer Kurierdienst bekommt eine eigene Sonderlackierung

Airbus A380: Wird nicht mehr gebaut, aber noch viel gerbaucht.

Die Schicksale der ersten zehn Airbus A380

Der erste Airbus A380 wird zum Testflieger - auch für das ...

Airbus-Wasserstoffflugzeug hat Verspätung - wohl keine Tests mit A380

Video

KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack