Airbus A220 von Swiss: Es kam zu zwei Zwischenfällen, bei denen ein Triebwerk ausfiel.

Nach zwei Zwischenfällen bei SwissA220 und E2-Jets müssen zur Triebwerksinspektion

Nach zwei Triebwerkspannen bei Airbus A220 von Swiss müssen alle Flugzeuge mit den Triebwerken überprüft werden. Auch Embraer-Jets sind betroffen.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Gleich zwei Mal kam es in den vergangenen Wochen auf Swiss-Flügen mit Airbus A220 zu Triebwerksproblemen. In beiden Fällen fiel je ein Motor aus. Die beiden Vorfälle haben nun die Luftfahrtbehörde der USA auf den Plan gerufen. Die Federal Aviation Administration FAA gab am 26. September eine Lufttüchtigkeitsanweisung heraus.

Das Schreiben betrifft sowohl Airbus A220, die mit PW1500G-Triebwerken von Pratt & Whitney fliegen, als auch Embraer E190-E2 und E195-E2, bei denen die Variante PW1900G zum Einsatz kommt. Zwischenfälle wie die bei den A220 von Swiss hat es bei den brasilianischen Flieger allerdings nicht gegeben. Die europäische Luftfahrtbehörde Easa folgte der FAA mit einer identischen Anweisung.

Checks nach 50 Flugzyklen

Die Aufsichtsbehörden verlangen zusätzliche Inspektionen der Triebwerke der PW1500-Familie (A220) und der PW-1900-Familie (E190-E2 und E195-E2). Fluggesellschaften müssen innerhalb von 50 Flugzyklen oder fünf bis sieben Tagen die Motoren überprüfen. Falls sie Schäden an den Schaufeln des Niederdruckverdichters finden, müssen die Betreiber die Teile ersetzen.

Laut der Lufttüchtigkeitsanweisung der FAA wurde bei beiden Zwischenfällen von Swiss der Niederdruckverdichter als Problem ausgemacht. Beide Male sei es zudem zu einem sogenannten uncontained engine failure gekommen. Dabei werden wegen einer Fehlfunktion Teile des Triebwerks nach außen geschleudert.

Teile gefunden

Der erste Swiss-Zwischenfall ereignete sich Ende Juli und führte zu einer außerplanmäßigen Landung  in Paris. Abgesprengte Triebwerksteile wurden inzwischen bereits gefunden. Ob das auch beim zweiten Zwischenfall so war, ist derzeit nicht bekannt. Am 16. September musste ein A220 kurz nach dem Start in Genf umkehren, weil ebenfalls ein Triebwerk ausgefallen war.

Die Lufttüchtigkeitsanweisung der FAA können Sie hier herunterladen.

Mehr zum Thema

A220: Airbus hat noch viel mit dem Modell vor.

Bringt Airbus einen A220 LR?

A220-300 von Swiss: Innere Triebwerksschaufeln fehlten nach Defekt.

Airbus A220 von Swiss verlor Triebwerksteile

Pratt & Whitney PW1500G an einem Airbus A220: Viele Airlines weltweit müssen ihre Flugzeuge wegen Triebwerksproblemen am Boden lassen.

A220-Triebwerke wegen Ölproblem unter der Lupe

Boeing 787 von Avianca in Bogota: Die Eigentümerin Grupo Abra hat neue Flieger bestellt.

Avianca, Gol und Co. stocken mit A330 Neo und mehr A320 Neo auf

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies