A220-300 von Swiss: Innere Triebwerksschaufeln fehlten nach Defekt.

Vorfall über FrankreichAirbus A220 von Swiss verlor Triebwerksteile

Ein Airbus A220 der Swiss musste nach einer Triebwerkspanne in Paris landen. Ermittler suchen nun nach Teilen, die möglicherweise schon in der Luft abfielen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Es passierte am 25. Juli auf Flug LX348 von Genf nach London-Heathrow. Der Airbus A220-300 von Swiss befand sich gerade im Steigflug über Frankreich, als in rund 9700 Meter Höhe ein Triebwerk von den Piloten abgeschaltet werden musste. Ein Passagier berichtete damals, dass es einen Knall gegeben habe und Flammen aus einem Triebwerk gekommen seien.

Dabei hat das Flugzeug offenbar auch Teile des Triebwerks verloren. Die französische Flugunfalluntersuchungsbehörde BEA sucht jedenfalls nach Zeugen, die Hinweise zu den verlorenen Teilen liefern können. In einer Mitteilung vermutet sie, dass sie in einem bewaldeten, unbewohnten Gebiet in der Nähe des französischen Ortes Perrigny-sur-Armancon im Burgund heruntergefallen sein könnten.

Betroffener A220 wieder im Dienst

Der A220 überflog das etwa 185 Kilometer südwestlich von Paris gelegene Gebiet auf dem Weg zum Flughafen Paris-Charles de Gaule, wo die Crew ohne weitere Vorkommnisse außerplanmäßig landete. Die Teile einer inneren Triebwerksschaufel sollen laut dem BEA nicht größer als 30 Zentimeter sein. Dass der Airbus A220-300 die Triebwerksteile in der Luft verloren hat, will Swiss auf Anfrage von aeroTELEGRAPH nicht bestätigen. Bisher könne man nur sicher sagen, dass das Fehlen von Bauteilen erst am Boden bemerkt wurde, erklärt eine Sprecherin.

Zu den laufenden Ermittlungen der amerikanischen Behörde NTSB, die für die USA als Entwurfsland des Triebwerks ermittelt, und die vom BEA unterstützt wird, will Swiss nichts sagen. Das Flugzeug mit dem Kennzeichen HB-JCM wurde jedoch bereits wieder repariert und ist längst wieder im Dienst.

Mehr zum Thema

Airbus A220-100 von Swiss: Ein Jet der größeren Variante A220-300 hatte ein Problem.

A220 von Swiss landet mit Triebwerksdefekt in Paris

Dreamliner-Teile treffen in Rom Autos, Häuser und Mann

Dreamliner-Teile treffen in Rom Autos, Häuser und Mann

ticker-swiss

Airbus A320 und A330: Swiss lässt wieder Jets mit roter Nase fliegen

ticker-swiss

Swiss erwägt Lockerung der Deutschpflicht für Pilotinnen und Piloten

Video

Weihnachtsspot 2025 von Aena: Elfen spielen eine zentrale Rolle.
Weihnachtsfilme sollen berühren – nicht verkaufen. Erfolgreich sind jene Fluglinien und Flughäfen, die Emotionen wecken, ohne ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. Wer das 2025 schafft - und wer nicht.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 737-800 vom KLM: Die PG-BXK wird zerlegt.
Rund 25 Jahre war die Boeing 737-800 mit der Kennung PH-BX für die niederländische Nationalairline unterwegs. Nun wird sie zum Ersatzteilspender - als Premiere für KLM.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies